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The Used und "The Canyon": Zu viel gewollt

27.10.2017 | Jakob Uhlig

Uff. Das Hören von „The Canyon“ fühlt sich nicht nach Genuss, sondern nach Arbeit an.

Das mag daran liegen, dass das neue Album von The Used das musikalische Äquivalent zu einem vierjährigen Kind ist, das unbedingt Feuerwehrmann werden möchte. Gleichzeitig möchte es aber auch Astronaut, Superheld, Präsident der FIFA und Warlord in Indonesien sein. Denn genauso klingt „The Canyon“: Nach einer Band, die gerne alles gleichzeitig machen möchte, dabei aber kaum etwas richtig beherrscht, da sie nicht weiß, wo sie wirklich hinwill. Das Eröffnungs-Triplett der Platte spricht da Bände: „For You“ startet das Album zunächst mit einem emotionalen Spoken-Word-Skit und beginnt dann mit einer pathetischen Singer/Songwriter-Ballade, die inklusive Streichern nochmal extra auf die Kacke haut. Anschließend fängt „Cold War Telescreen“ aber plötzlich mit dröhnenden Noise-Sounds an, die gemeinsam mit exzentrischem Alternative-Rock um die Wette kämpfen. Und „Broken Windows“ ist ein völlig generischer Pop-Punk-Song, der aus gefühlt mehr „Ohhh Ohhh“ als wirklichem Text besteht. Spätestens wenn „The Quiet War“ dann sogar noch schlechten Nu-Metal-Rap aufs Schlachtfeld wirft, darf man sich durchaus fragen, was genau einem diese konfuse Mixtur eigentlich sagen soll.

The Used - "Rise Up Lights"

Für all diese Ideen brauchen The Used viel Platz. So viel Platz, dass „The Canyon“ die Spielzeit einer handelsüblichen CD beinahe vollständig ausreizt. Beeindruckend ist dabei vor allem, dass trotz dieser schier überwältigenden Masse an Material kaum ein Moment dabei ist, der sich auch nur irgendwie als markant oder bemerkenswert herausstellt. Das liegt zum einen an der eingangs erwähnten Orientierungslosigkeit. Man studiert ja auch nicht gleichzeitig BWL, Physik und Pferdewissenschaften und wird dann in allen drei Fächern Professor. Zum anderen wundert man sich aber auch, in welchen Youtube-Tutorials der Produzent von „The Canyon“ sein Handwerk erlernt hat. Der Sound der Platte klingt an genau den falschen Stellen zu verwaschen und indirekt, was der Konturlosigkeit des Albums nur noch stärker in die Hände spielt. Und so kann man The Used ebenso wie dem übereifrigen Kind nur eine einzige Bemerkung aufs Zeugnis schreiben: Sie waren stets bemüht.

3.9

Wertung

The Used könnten sicher einige Sachen mittelmäßig bis gut machen, alles gleichzeitig können sie aber nicht. So verkommt "The Canyon" zu einem langen und zähen Erlebnis, das viel zu viel will und dabei stellenweise sogar in die Unhörbarkeit driftet. Macht doch beim nächsten Album erstmal eine Sache ganz in Ordnung, bevor ihr so viele Genres kaputt macht.
Jakob Uhlig
5.8

Wertung

Mal ruhig und sentimental, mal laut und aggressiv werden hier alle Register gezogen. So richtig packen will es mich dennoch nicht.
Johannes Kley

Jakob Uhlig

Jakob kommt aus dem hohen Norden und studiert zur Zeit historische Musikwissenschaft. Bei Album der Woche ist er, neben seiner Tätigkeit als Schreiberling, auch für die Qualitätskontrolle zuständig. Musikalisch liebt er alles von Wiener Klassik bis Deathcore, seine musikalische Heimat wird aber immer die Rockmusik in all ihren Facetten bleiben.
 

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