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Twoonacouch und „And I Left“: Die zwei traurigen Drei

19.01.2018 | Johannes Kley

Musik lebt von vielen Aspekten, vor allem aber von Gefühlen. Und welche Gefühle, wenn nicht die negativen, berühren die Hörer am meisten? Das Emo-Genre lebt von dieser Tatsache und mit ihrem Debütalbum „And I Left“ beweisen die drei Musiker von Twoonacouch, wie traurig-schön und gut es klingen kann.
Twoonacouch And I Left Cover

Musikalisch ist die Schweiz bei den meisten nicht so präsent und doch schwappen immer wieder Perlen aus unserem Nachbarland. Die Band Twoonacouch aus Luzern sind eine solche. Emo mit viel Herz und viel Schmerz, mit minimalistischen Texten, die im Songkontext einwandfrei funktionieren.

Stilistisch irgendwo zwischen Free Throw und Empty Handed bewegt die Band mit verspielten Gitarren, teils sanften Klängen und vor allem mit hochemotionalem Gesang. Die Stimme des Frontmanns wirkt teilweise unkontrolliert und so, als würde er während der Aufnahme zusammenbrechen. Die Screams gehen tief ins Mark und auch das Kantige und Unsaubere hilft den Lyrics bei ihrer Wirkung. Es ist nicht schön, es tut weh und genauso wird es rübergebracht. Natürlich muss man diese Art zu singen mögen und wer gerne auf glattpolierten Emocore oder Popmusik steht, wird mit Twoonacouch nicht warm werden.

Twoonacouch - "But Now"

Die Texte sind simpel, kurz und emotional verfasst. Übertriebener Pathos wird vermieden und auch wenn nicht jede Zeile perfekt ist, stört das das Gesamtbild nicht. Hohe Dichtkunst sieht anders aus, würde aber nicht passen. So kommt der Opener „But Now“ mit sechs Zeilen aus und berührt dennoch mehr als die Erzeugnisse vieler anderer Künstler. Die Texte sagen genug, um sich einfühlen zu können und sind zurückhaltend genug, um Platz für den zu lassen, der mit gebrochenem Herzen die Kopfhörer aufsetzt.

Die Instrumente stehen dem ins nichts nach. Gitarre, Bass und Drums spielen teils hart, teils sanft, aber immer aufeinander abgestimmt. Wie bei Bands wie Free Throw oder Tiny Moving Parts ist die Gitarre sehr verspielt, während auch die Drums und der Bass mit Abwechslungsreichtum auffallen.

Nach einer halben Stunde ist das Debüt der Schweizer auch schon vorbei. Trauer, Verzweiflung und Schmerz sind durch die Boxen oder Kopfhörer gekrochen und haben das Licht ein wenig gedimmt. Der perfekt unperfekte Gesang, die ausgefeilten Melodien und die überraschend gut funktionierenden minimalistischen Texte ergeben eine Mischung, die begeistert und Lust auf mehr macht. Auch wenn zur alten Formel nicht wirklich Neuerungen beigetragen werden, ist „And I Left“ ein Album, welches man sich anhören sollte. Emo’s Not Dead!

7.7

Wertung

Ein tolles Debütalbum einer Band, die mit Emotionen und Melodien überzeugen kann.
Johannes Kley
Joe und sein Hund Spiggy

Johannes Kley

Kolumnist und Konzertmuffel Joe ist Gesundheits- und Krankenpfleger in Bochum, liebt seinen Hund, liest leidenschaftlich gern, gibt ungern Bewertungen für Alben ab, ist Musikliebhaber, irgendwo zwischen (emotional) Hardcore, Vaporwave, Goth-Pop und Nine Inch Nails und versorgt euch unregelmäßig mit geistigen Ergüssen aus seiner Gedanken- und Gefühlswelt. 

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