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The Tips und "Come Closer": Perfekte Fusion

01.02.2018 | Moritz Zelkowicz

Sie sind die Hohepriester der Ananas. Begründer der Church of Pineapple. Und auch die ungekrönten Könige des deutschen Reggae! Faszinierend daran ist gar nicht unbedingt wie sie den normalen Reggae spielen, sondern was sie daraus machen und das spielend leicht. Die Rede ist von The Tips. Das Trio bringt in neuer Besetzung die „Come Closer“-EP heraus und zeigt und die Vielseitigkeit ihres Genres.

Dass Reggae nicht gleich Reggae ist, haben uns The Bennies erst vor kurzem sehr deutlich gezeigt. Facettenreichtum ist allerdings in wenigen Genres so schwer wie in diesem hier. Zu leicht nehmen Einflüsse eines anderen Genres den Reggae-Sound in Besitz. Nicht so bei The Tips. „My Days“ geht sehr punkig los und braucht beinahe eine halbe Minute, bis sich Sound und Rhythmus einpendeln. Im ganzen Song geht der Reggae mit dem Punk Hand in Hand, ohne dass dabei eine Seite vernachlässigt wird. Ein Ying und Yang, nur zum Tanzen. Und in laut.

In „Go“, der Singleauskopplung, wird dann mehr die Pop-Seite der Band ausgelebt. Musikalisch und besonders gesangstechnisch der vielleicht beste Song. Tiefenentspannte Musik mit Doubletime-Passagen, das soll erstmal jemand nachmachen. Dazu der eher triste Text über eine verflossene Beziehung, das geht richtig unter die Haut. Aber auch hier kommt der Punk nicht zu kurz. Die Reggae-Punk-Combo zieht sich wie ein roter Faden durch die komplette EP. „Go“ ist wie die Ruhe vor dem Sturm.

Denn der Titeltrack „Come Closer“ verbindet Ska mit Punk und Reggae. Das klingt für Ersthörer vollkommen absurd und wenn man es nüchtern betrachtet ist es das auch. Aber es macht auch einfach verdammt viel Spaß. Daher ist es sehr ratsam, die EP lieber nicht nüchtern zu betrachten.

The Tips - "Go"

Wie „Come Closer“ beginnt auch „Wait & Buy“ härter und brachialer als der Song dann tatsächlich ist. Swiss + die Andern mit „Einz, Einz, Zwei“ kam mir bei beiden Tracks als erstes in den Sinn. Was dann aber folgt, ist wieder absolut hervorragend. Allerdings sucht man diesmal Reggae vergebens. Macht aber nichts, denn das Trio nimmt dem Punk etwas Zunder und fügt „Wait & Buy“, trotz dessen Andersartigkeit, perfekt in die EP. Und es wird ja zum Schluss nochmal ruhig.

„Smile“ ist in absolut jeder Hinsicht einfach fantastisch. Wieder der perfekte Mix aus Reggae und Punk, diesmal allerdings schön groovig entspannt, perfekt zum Tanzen oder Abschalten. Dazu die Message: „Don't let the world change your smile“, damit sollte doch alles gesagt sein. The Tips verabschieden sich mit dieser Nummer fulminant von der EP.

Beim Wechsel des Frontmanns kann sehr viel von der Seele einer Band verloren gehen. Oder aber sie gewinnt nochmal ein Stück dazu. „Come Closer“ ist der gepresste Beweis, dass bei The Tips Letzteres der Fall ist.

8.5

Wertung

„Come Closer“ hat dasselbe Problem wie die meisten guten EPs: Sie ist zu kurz. Schlichtweg ein unglaublich starkes Werk, das mit wenig auskommt und doch so viel gibt. Noch viel mehr, als in dieser Review das Wort „Reggae“ genannt wird. 
Moritz Zelkowicz
8.5

Wertung

Trotz Sängerwechsel knüpfen The Tips nahtlos an ihr letztes Album an. Stimmlich und musikalisch irgendwo zwischen The Movement und Kings of Leon entwickelt die Band ihren Sound weiter, ohne sich dabei zu verlieren. Chillige Beats gepaart mit rockigem Reggae-Punk runden das Komplettpaket ab.
Torsten Scholz

Moritz Zelkowicz

Moritz ist als Franke im sehr nahen Osten (Thüringen) gelandet. Er ist Teil der Lügenpresse auf Bundesebene und Bundesumweltminister der Redaktion. Musikalisch ist er überall dabei, ob Punk, Core oder Rap, erlaubt ist, was gefällt.

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