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Tiny Moving Parts und "Breathe": Keine Atempause

13.09.2019 | Johannes Kley

Tiny Moving Parts sind mit ihrem einzigartigen Sound schon lange ein Geheimtipp unter Fans der Gitarrenmusik. Mit dem 2018 veröffentlichten „Swell“ wuchs der Bekanntheitsgrad und so warteten nun weit mehr Fans auf „Breathe“. Die Erwartungen waren dementsprechend hoch. Wird das Album zum Atemstillstand führen oder nicht?

Wirft man Emo, Math Rock und etwas Post-Hardcore in einen musikalischen Mixer wäre das Ergebnis Tiny Moving Parts. Die Band zeichnet sich durch einen schnellen und verspielten Gitarren-Sound aus, welcher mit Bass und Schlagzeug komplettiert wird. Entgegen der meist fröhlich anmutenden Melodien, in welchen eine leicht zu überhörende melancholische Note mitschwingt, behandeln die Texte eher düsteres Terrain wie Ängste, Depressionen oder Liebe. Es ist die Entscheidung der zuhörenden Person, ob man Tanzen oder Nachdenken will - oder einfach beides.

Die hochemotionalen Texte werden von Gitarrist und Sänger Dylan Mattheisen mal sanft gesungen und mal verzweifelt geschrieen ohne jedoch ins Scream-Territorium vorzudringen, so dass die Lyrics stets verständlich bleiben und nur den Gefühlen mehr Ausdruck verliehen wird. Dazu spielt er auch auf „Breathe“ so virtuos Gitarre, dass die Frage aufkommt, wie er dabei noch singen kann. In Sekunden wechseln die Songs von Akkordanschlägen zu komplizierten gezupften Melodien und wieder zu Akkorden, ohne dass es je chaotisch wirkt. Dazu tragen auch Bassist Matthew Chevalier und sein Bruder William Chevalier am Schlagzeug bei. Die Cousins von Dylan tragen durch die Songs und lassen der Gitarre und den Lyrics den Raum um zu wirken, ohne je in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. 

Abgesehen von kleinen Spielereien mit einem Synthie oder einem Banjo-Solo beinhaltet „Breathe“ reinen Emo-Math-Rock mit viel Herz und bietet hohen Hörgenuss für Personen, die verkopfte Songs mit mehr als vier Riffs genießen können. Auch wenn die Ähnlichkeit zu „Swell“ definitiv hörbar ist, scheint „Breathe“ ein wenig nachdenklicher und etwas dunkler als das Vorgängeralbum, welches auch in einem Selbstzitat erwähnt wird. Der Song „Icicles (Morning Glow)“ beginnt mit der selben Zeile wie „Malfunction“ von „Swell“. Somit werden die beide Alben durch die Zeile „It was a malfunction“ verbunden. Auch ansonsten war die Grundstimmung der Songs seit jeher selten glücklich, aber das neuste Album der Band grenzt textlich zwischenzeitlich beinahe an Mid-West-Emo-Zeiten, ohne den kitschigen Pathos dieser Bands anzunehmen. 

Etwas mehr als anderthalb Jahre haben Fans der Band auf „Breathe“ warten müssen und das hat sich gelohnt. Die Grundformel der Band ist gleichbleibend und doch klingen die Alben unterschiedlich genug. Immer wieder begeistern Zeilen, Riffs oder eben ein Banjo-Solo und nach einer guten halben Stunde ist der Drang groß, das Album erneut zu hören. „Breathe“ mag nicht zum Atemstillstand führen aber beim Hören bleibt einem mehr als einmal die Luft weg. 

8.3

Wertung

Das letzte Album hat mich zum Fan gemacht und „Breathe“ hat es nur noch bestätigt. Die Kombination aus nachdenklichen Texten und wunderschönen Melodien begeistern mit jedem Hören mehr und mehr.
Johannes Kley
Joe und sein Hund Spiggy

Johannes Kley

Kolumnist und Konzertmuffel Joe ist Gesundheits- und Krankenpfleger in Bochum, liebt seinen Hund, liest leidenschaftlich gern, gibt ungern Bewertungen für Alben ab, ist Musikliebhaber, irgendwo zwischen (emotional) Hardcore, Vaporwave, Goth-Pop und Nine Inch Nails und versorgt euch unregelmäßig mit geistigen Ergüssen aus seiner Gedanken- und Gefühlswelt. 

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