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Reviews

Thees Uhlmann & Band und "100.000 Songs Live in Hamburg": Songs & Stories

24.11.2022 | Mark Schneider

"100.000 Songs - Live in Hamburg": Auch wenn es nicht ganz so viele Titel sind, die sich auf dem ersten Live-Album von Thees Uhlmann und seiner Band befinden, erstreckt sich die Setlist über alle drei Platten des Künstlers, inklusive vier groß gefeierter Songs aus der Tomte-Ära.

Es ist eigentlich unwichtig, auf welcher Bühne der meist in Jeansjacke gekleidete, gebürtige Musiker aus Hemmoor auftaucht. Und es ist genauso unwichtig, ob er zum Singen, Lesen oder einer Mischung aus beidem diese Bühne betritt: Thees Uhlmann sieht sich immer mindestens gut gefüllten Sälen, Hallen oder Open-Air-Locations gegenüber. Dort präsentiert er dann, meistens lautstark gefeiert, eine Mischung aus Songs (alleine oder in Begleitung von Freunden oder seiner Band), Anekdoten (über Freunde, seine Band, Kölner, Düsseldorfer oder seine Familie), Büchern (über Düsseldorfer) und frenetischer Feierlaune. Auch wenn die Bücher dieses Mal keine Rolle spielen: Die Nachricht über eine relativ kurzfristige Neuveröffentlichung in Form eines Live-Albums von Thees Uhlmann & Band kann nur für strahlende Gesichter bei all denen gesorgt haben, die in den letzten Jahren einem dieser Auftritte beigewohnt haben.

Von außen und im Gesamten betrachtet war es nie so einfach und gleichzeitig so schwer, ein Live-Album beschreibend und bewertend in Worte zu fassen. Konzerte von Thees Uhlmann umfassen einfach so viel mehr als die reine Musik. Es sind auch die Stories zwischen den Songs, die er so wunderbar einzigartig erzählt, die Momente im singenden Publikum oder einfach nur das Bild, wenn der Typ nach der Show nassgeschwitzt da oben steht und den Mittelfinger in die Luft reißt. Das ist bei anderen Künstler*Innen nicht anders, doch um die geht es ja gerade mal nicht. "Das Album ist einfach genauso großartig wie die Konzerte!" mag der eine oder die andere in Fankreisen rufen. Das stimmt, und doch ist es zu einfach, um diese Konzerte für alle greifbar zu machen. "Es ist die Mischung aus guter Musik und Quatsch erzählen!" ist schon ein etwas präziserer Ausruf, und dennoch nicht ausreichend um wirklich eine Vorstellung davon zu geben, was die 23 Songs auf "100.000 Songs - Live in Hamburg" alles zu bieten haben. Versuchen wir also ins Detail zu gehen.

Die Band um Thees Uhlmann kommt unter großem Applaus zu den ersten gespielten Klängen auf die Bühne, um die Show mit „Fünf Jahre nicht gesungen“ zu eröffnen. Was sich in jedem Konzertbericht der letzten Jahre in diesem Fanzine so in etwa formuliert (sogar ziemlich genau SO formuliert) wiederfindet, findet bei der Aufnahme dieses Albums in Hamburg natürlich genauso statt. Auch dass das Publikum von Anfang an textsicher am Start ist und mit Jubel und Applaus nicht geizen möchte, ist bekannt und zieht sich wie der berühmte rote Faden durch die Titel. Leider kann Thees bei den Ansagen und Geschichten das Rad beziehungsweise seine Erlebnisse ja nicht neu erfinden, sodass den Besuchern der Konzerte das eine oder andere schon bekannt vorkommt. Das muss kein Nachteil sein, denn aus den "Also gestern hat er auch irgendwas von seiner Tochter erzählt und hat die so nachgeäfft"-Erzählungen am Küchentisch am Morgen danach wird jetzt ein "Hier, hör mal. So war das, was ich da damals meinte". Und endlich können es alle nachvollziehen, ohne sich auf verkaterte Erinnerungen verlassen zu müssen. In Summe sollte aber auch im Thees-typischen Erzählerteil für jede:n etwas Neues und einen zum Schmunzeln bewegendes dabei sein. Auf weitere Spoiler wird an dieser Stelle verzichtet.

Die Wahl der aufgenommenen Setlist ist wie im Teaser oben angedeutet schlichtweg großartig. Es finden kaum mehr als zwei Titel von einem Album hintereinander statt. Somit stimmt nicht nur die Mischung, es erhalten auch viele der älteren Titel durch die Band ein verändertes Gesicht. Thees Uhlmann & Band können dabei bekanntermaßen die ganz ruhigen ("Ich bin der Fahrer, der die Frauen nach HipHop Videodrehs nach Hause fährt" oder "Ein Satellit sendet leise"), aber auch am Beispiel von "Katy Grayson Perry" die wuchtigen Nummern. Der große Rest spielt sich irgendwo dazwischen ab. Dass Thees den eigentlich Casper zustehenden Rap-Part in "& Jay-Z singt uns ein Lied" in voller Länge übernimmt, unterscheidet diese Version von einer bereits veröffentlichten Liveversion von vor einigen Jahren. Mit "Ich sang die ganze Zeit von dir", "Korn & Sprite", "Schreit den Namen meiner Mutter" und "Die Schönheit der Chance" finden sich vier der auch auf den Shows der Band allzeit ganz laut gefeierten Tomte-Nummern auf "100.000 Songs - Live in Hamburg". Vor allem letzterer ist ein Song für die letzte Position einer Setlist, wie er die Leute nicht schöner in die Nacht entlassen kann.

Wie bereits beschrieben: Es war nie so einfach und gleichzeitig so schwer ein Live-Album greifbar zu machen. Denn ja, es ist genauso (GROßARTIG) wie die Konzerte. Und ja, es ist die Mischung aus guter Musik und Quatsch erzählen. Doch vor allem ist es eine authentische Wiedergabe von Thees Uhlmann und seiner Band, von dem Kerl und der Musik, die auch denen, die den Konzerten in den letzten Jahren nicht beigewohnt haben, dieses klangliche Erlebnis in fantastischer Qualität nach Hause bringt. Und wer schon da war, feiert sich einfach nochmal durch den Abend und lässt Erinnerungen und Anekdoten wieder aufleben.

8.2

Wertung

Vier meiner Konzertberichte in den verschiedensten Formaten finden sich über Thees Uhlmann mittlerweile auf dieser Website. Jedes Erlebnis davon war, und das ist schriftlich festgehalten, eine großartige Erfahrung. Dass diese Erfahrungen in Form dieses Albums nun jedermann zugänglich gemacht werden, ist Balsam für die Seele derer, die diesen Musiker so gerne hören wie ich und gleichzeitig eine riesige Werbung für jedes Konzert, welches diese Band noch spielen wird.
Mark Schneider
Mark Schneider

Mark Schneider

Mark kommt aus der wunderschönen, ländlichen Provinz zwischen Siegen und Marburg an der Lahn. Ob kleine Acts im Club oder Musikgiganten vor Tausenden: Besucht wird, was laut ist und Spaß macht! Dabei sind im Genre (fast) keine Grenzen gesetzt.

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