Direkt zum Inhalt
  • Das Team
  • Unser Podcast
  • Top 100 Alben 2024
logo
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
logo
  • profile_round [#1342] Created with Sketch.
    • Anmelden
  1. Startseite
  2. Reviews
Reviews

The Real McKenzies und „Beer and Loathing“: Weil Festival ein Mindset ist

07.07.2020 | Steffen Schindler

Konzerte sind abgesagt. Festivals sind abgesagt. Ceilidh, die traditionellen schottischen Tanzveranstaltungen, sind auch abgesagt. Aber irgendwo zwischen Gaelic Folk, Punk und Hard Rock feiern The Real McKenzies weiter ihre Party.
©
Spotify

Dass dieses Album in einem Jahr veröffentlicht wird, in dem keine Festivals stattfinden, ist eine Ironie des Schicksals. Denn genau auf deren Bühnen gehören The Real McKenzies und ihre Songs, von denen „Beer and Loathing“ 12 neue enthält. Auch nach zehn Alben haben die bekennenden Kiltträger noch Lust auf Whisky und Pogo.

Trotzdem beginnt das Album eher besinnlich mit dem Instrumental „A Widow’s Watch“, das mit Dudelsack und anschwellenden Trommeln Highland-Romantik ausstrahlt. Auch das folgende „Overtoun Bridge“ animiert im Dreivierteltakt eher zum Schunkeln als zum Tanzen. Insgesamt ist die erste Hälfte des Albums folkiger und enthält mit „Cock Up Your Beaver“ sogar ein mit Flöten vertontes Gedicht des schottischen Nationaldichters Robert Burns. Dass der Songtitel als derber Witz über Geschlechtsorgane missverstanden werden kann, mag vielleicht auch ein Grund gewesen sein, diesen Song aufzunehmen.

Der Versuch, im Titeltrack „Beer and Loathing“ die Brücke zwischen dieser und der lauteren, rockigeren zweiten Hälfte des Albums zu schlagen, resultiert in einer merkwürdigen Start-Stop-Struktur, die den Song trotz eingängigem Refrain zu einem der schwächsten des Albums macht. Die zweite Hälfte pendelt zwischen treibendem Folk-Punk wie bei „Nary Do Gooder“, der das Zeug zur Live-Hymne hat („This is your weekend, but this is my life“) und Songs wie „36 Barrels“, die mit ihren Hard-Rock-artigen Gitarren auch von den frühen Judas Priest stammen könnten. „The Ballad Of Cpl. Hornburg“, wo Dudelsäcke auf 80er-Jahre-Riffs treffen, zeigt, dass die McKenzies durchaus beides auch in einem Song können.


 

Leider fällt es gerade in diesen kraftvollen Songs auf, wenn die Stimme von Paul McKenzie nicht mehr mithalten kann. In „Death Of The Winnipeg Scene“ kann man geradezu hören, welche Töne er eigentlich erreichen wollte, es aber nicht schafft. Nach fast 30 Jahren als einziges ständiges Mitglied der Band und wahrscheinlich massig Whisky ist das zwar verständlich, aber dennoch stört McKenzies fehlender Ausdruck. Vielleicht ist das Album auch deswegen von zwei Instrumentals eingerahmt. Im Gegensatz zu „A Widow’s Watch“ ist „A Seafarer’s Return“ vom schnellem Drumming der zweiten Albumhälfte geprägt und lässt den Dudelsack von einer E-Gitarre doppeln. Das macht Spaß, wirkt allerdings nicht wie ein Outro und endet sehr abrupt. Aber danach schenkt man sich eben noch einen Whisky ein, drückt auf Repeat und feiert einfach weiter, so wie es die Real McKenzies auch machen.

6.2

Wertung

Solider Folk-Punk mit einigen spannenden Ideen. Müsste man aber eigentlich live und nach ein paar Bier erleben.
Steffen Schindler

Steffen Schindler

Steffen dankt Nirvana dafür, dass sie die Jugend auf dem Dorf erträglich gemacht haben. Seitdem ist er dem Klang der elektrischen Gitarre verfallen. Mittlerweile studiert er in Berlin Geschichte und Kulturwissenschaft.

Kommentare

Bitte melde dich an

Bitte melde dich mit deinen Zugangsdaten an, um einen Kommentar zu verfassen. Solltest du noch keinen Account bei uns haben kannst du dich ganz einfach registrieren.
Anmelden
Registrieren

Auch interessant

  • Exklusive Videopremiere: Johnny Rocky And The Weekend Warrior - Don‘t Flirt With A Fascist

    31.03.2023 | Frank Diedrichs
  • The Deadnotes und „Rock ‘n‘ Roll Saviour“: Ein Meilenstein der Selbstfindung

    27.02.2025 | Colin Vogt
  • Winona Fighter und „My Apologies to the Chef”: Zurück zum tanzbaren Emo-Punk

    12.02.2025 | Maria Hagen
  • The Rumjacks und „Dead Anthems“: Vitalisierung ja, Revolution nein

    03.02.2025 | Marco Kampe
logo
Weitere Links
DatenschutzImpressumLoginSo bewerten wir