Direkt zum Inhalt
  • Das Team
  • Unser Podcast
  • Top 100 Alben 2024
logo
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
logo
  • profile_round [#1342] Created with Sketch.
    • Anmelden
  1. Startseite
  2. Reviews
Reviews

Marteria und "5. Dimension": Wohlfühlrap

05.11.2021 | Paula Thode

"5. Dimension" ist Deutschpop mit Hip-Hop-Einflüssen. Selbst Marterias technisch starker Rap kann die Qualität des Albums nicht hochziehen. Die generischen Beats sind der "Marteria Sound", der sich seit 2014 nicht mehr verändert hat.

Wie würde eigentlich ein Pop Album, getarnt als Hip Hop Album klingen, wenn die Sportfreunde Stiller zusammen mit Revolverheld die Beats machen würde und Mark Forster dazu Texte schreiben würde, ganz nach dem Motto „du kannst alles machen, wenn du an dich glaubst und die Liebe nicht vergisst“? Anscheinend hat sich Marteria genau diese Frage gestellt und als Antwort „5. DIMENSION“ produziert.

Marteria hat vor langer Zeit seinen Sound gefunden und diesen anscheinend seitdem auch nicht weiter bearbeitet. Man muss nicht das Rad neu erfinden, um einen interessanten, sich von der Masse absetzenden Track zu produzieren. Aber immer wieder mit den gleichen Beatmustern um die Ecke zu kommen, nur damit man sich mit ähnlichen Worten über die sich nicht wechselnden Thematiken auseinandersetzen kann, führt dazu, dass aus dem einst wortgewandten Rapper mit Killerflow ein Mainstream Pop-Hip-Hop-Künstler wird.

Technisch ist Marteria ganz klar auf einem Dendemann Level, aber der Gesamteindruck der Platte ist eher so ein Wohlfühlrap. Man könnte glatt meinen, dass bald ein Feature mit beispielsweise Beatrice Egli oder Andreas Bourani erscheinen wird.

Marteria versteckt sich immer mehr hinter seiner „du kannst alles schaffen, wenn du an dich glaubst“-Attitüde und treibt immer weiter von seinem einst qualitativ hochwertigen Rap ab.

Die Beats sind eben genau so, wie man sich sie bei einem Marteria-Album vorstellt. Es ist teils sehr schwierig zu erkennen, welchen Track man jetzt genau anhört, da sich das komplette Album wie ein generischer Pop-Song auf Dauerschleife anhört. Der Text von Marteria ist grob gesagt nichtssagend. Man könnte genau so gut das Rauschen eines Fernsehers einbauen, wobei dieses Stilmittel wahrscheinlich eine tiefere metaphorische Ebene erlangen würde, als sie Marteria je mit seinen Texten erreichen könnte.

 

Die einzig gute Entscheidung, die Marteria bei der Produktion des Albums getroffen hat, ist sich DJ Koze ins Studio einzuladen.

Ist DJ Koze an den Reglern, ändert sich die Stimmung der Tracks schlagartig und auf einmal scheint doch noch ein Funken Qualität und Talent auf der neuen Platte von Marteria zu existieren. Der Beat von „Loft&Liebe“ wirkt beflügelnd und DJ Koze gibt dem Track seinen ganz persönlichen Dance Vibe, den man von ihm gewohnt ist.

Obwohl DJ Koze nicht auf dem Track „DMT“ mitgewirkt hat, steht der Song dennoch im Kontrast zum restlichen Album. Das minimalistische Intro schafft eine düstere Atmosphäre, die dann von Marterias Stimme weitergetragen wird. Die erste Hälfte des Tracks klingt vielversprechend, doch anstatt einer wutentbrannten Explosion folgt nur wieder das von Marteria schon gewohnte „aber ich liebe das Leben“ Gerede.

„5. Dimension“ ist ein klassisches Marteria Album. Wenig Aussagekraft verpackt in einer Mischung aus Hip Hop und immer mehr Pop. Zwar ist Marteria technisch auf einem hohen Level und beeindruckt immer wieder mit seinem starken Flow, aber das bringt auch nicht wirklich viel ohne relevanten Inhalt und mit Beats, die sich seit circa 2014 in ihrem Stil nicht sonderlich gewandelt haben.

4.1

Wertung

Das Album ist schlichtweg langweilig mit ein paar wenigen, interessanten Parts, welche die Platte aber qualitativ nicht wirklich hochziehen können. Marteria entwickelt sich immer weiter in Richtung Wohlfühl Schlagerpop mit einer kleinen Prise Hip Hop.
Paula Thode
5.3

Wertung

Man konnte bereits mutmaßen, dass das Pulver bis zur Geburtsstunde der 5.Dimension verschossen sein würde. Marten Laciny protzte mit bärenstarken Singles und muss nun auf voller Albumlänge performen. Und tatsächlich flacht die zweite Hälfte der Platte merklich ab, Songs wie „DMT“ erschließen sich vielleicht erst nach einer gewissen Eingewöhnungsphase.
Marco Kampe
Paula Thode

Paula Thode

Paula kommt eigentlich aus Cuxhaven, ist dann aber für ihr FSJ nach Hamburg gezogen. Dort hält sie es durch die Liebe zum Underground Hip Hop und aus Faszination zum autonomen Zentrum in der Schanze ganz gut aus. Ihre Liebe zur Musik hat sie durch die Antilopen Gang entdeckt und seitdem interessiert sie sich für alles, was nicht Mainstream-Deutschrap ist.

Kommentare

Bitte melde dich an

Bitte melde dich mit deinen Zugangsdaten an, um einen Kommentar zu verfassen. Solltest du noch keinen Account bei uns haben kannst du dich ganz einfach registrieren.
Anmelden
Registrieren

Relevante Beiträge

  • Konzertbericht: Marteria in Köln

    20.12.2022 | Mark Schneider
  • Marteria: Noch bis Sonntag (18.12.) auf Vollkontakt Tour erleben!

    14.12.2022 | Mark Schneider
  • Casper & Marteria und „1982“: Champions unter sich

    03.09.2018 | Moritz Zelkowicz

Auch interessant

  • Wu-Tang Clan und "Black Samson, the Bastard Swordsman": Das Ende des Mythos

    13.06.2025 | Hermann Breitenborn
  • clipping. und “Dead Channel Sky”: Kammerflimmern

    14.03.2025 | Kai Weingärtner
  • “Kneecap”: Wie drei Iren Biopics wieder cool gemacht haben

    06.02.2025 | Kai Weingärtner
  • Die Splash!-Autotune-Tour im Stadtpark Hamburg

    01.09.2020 | Paula Thode
logo
Weitere Links
DatenschutzImpressumLoginSo bewerten wir