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The Last Gang und „Keep Them Counting“: Ist das noch Punk?

01.03.2018 | Sarah Ebert

Mit ihrem Debütalbum büßt die Band um Frontfrau Brenna Red zwar etwas an Härte ein, entwickelt aber im Gegenzug neue Ideen, um den melodischen Punk wiederaufleben zu lassen.

Nach mehreren Anläufen versuchen The Last Gang nun erneut, im Musikbusiness richtig durchzustarten. Dabei hatten sie seit der Bandgründung 2007 schon mehrfach den Fuß in der Tür, zuletzt in der vom NOFX- und Motörhead-Produzenten Webb. Mit ihm kamen sie erstmals in den Genuss einer professionellen Produktion, die den bisherigen Veröffentlichungen in Eigenregie ein Ende setzt. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit kann sich sehen lassen und strotzt geradezu vor Energie und eingängigen Riffs.

The Last Gang liefern melodischen Punk mit einer gehörigen Portion Rotz und Radau, der vor allem von Brenna Reds rauchig-kratziger Punkröhre lebt und Distillers-Fans in Euphorie versetzt. Besonders in der vorab veröffentlichten Single „Sing For Your Supper“ ist die Ähnlichkeit unverkennbar, inklusive des sich beinahe überschlagenden Schlagzeugs, einer rastlosen und doch eingängigen Melodie und den vertrauten „Ohohoos“ im Hintergrund. Mit „Blood Drunk“ schließt sich der nächste Song im lauten Punk-Gewand an, der den Sound durch Background-Chöre, wechselnde Tempi und eine melodisch hüpfende Bassline erweitert.

The Last Gang - "Sing For Your Supper"

Ansonsten sucht man auf der Tracklist jedoch vergeblich nach derben Punk-Ungetümen. Während „Salvation For Wolves“ eher an Gute-Laune-Pop-Punk erinnert, wird „Nobody’s Prostitute“ zum atemlos performten 2-Minuten-Track, indem die ungehemmte Eskalation lediglich in den Background Vocals stattfindet. „Identity“ spielt mit dem spannenden Wechsel von rhythmischem Sprechgesang und hymnenartig getragenen Tönen und „Secret Sounds“ entpuppt sich als unerwartet lässiger Akustiksong unter dem Getöse.    

All das lässt den Sound der Band zwar ungemein vielschichtig und erfrischend anders, zuweilen aber auch etwas beliebig klingen. Diejenigen, die sich auf die ungezähmten Vorboten der 7-Inch-Platte freuten, werden vermutlich zwischen Irritation und Enttäuschung schwanken, da keine weiteren Äquivalente auf dem Album zu finden sind. Im Idealfall können sie jedoch durch den Einfallsreichtum und die mitreißende Energie der Band beschwichtigt werden.

6.9

Wertung

The Last Gang experimentieren auf ihrem Debüt noch mit dem eigenen Sound und interpretieren Punk auf vielfältige Weise, anstatt bloß als Distillers-Kopie aufzutreten. Wer sich darauf einlassen kann, wird eine Menge Spaß mit „Keep Them Counting“ und der bevorstehenden Entwicklung der Band haben.
Sarah Ebert
Sarah Foto

Sarah Ebert

Sarah lebt in Frankfurt und hat ihr Studium der Germanistik, Philosophie und den Erziehungswissenschaften gewidmet. Sie brennt für gute Musik aller Art, lässt sich aber wohl am ehesten zwischen Punk, Rock & Indie verorten.  

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