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Knuckle Puck und „Disposable Life“: Die Pop-Punk-Resterampe.

16.02.2022 | Dave Mante

Nicht mal anderthalb Jahre nach ihrem letzten Longplayer „20/20“ bringen Knuckle Puck aus Chicago ganze fünf neue Songs in die Welt des Pop-Punks. Ihre neue EP „Disposable Life“ soll da anknüpfen, wo ihre letzte Platte aufgehört hat.
©
Knuckle Puck / Rise Records

Knuckle Puck gehören zu den bekanntesten mittelgroßen Pop-Punk-Bands und teilen sich die Worte des Lobes mit Gruppen wie State Champs, The Story So Far oder Real Friends. Ihr letztes Album hatte jedoch ein großes Problem, es war einfach in Gänze unspektakulär. Leider führen Knuckle Puck auch auf „Disposable Life“ diese stringente Linie weiter. Dabei stellt sich direkt Song eins „Gasoline“ als absoluter Hit heraus, also dachte ich. Singalong-Parts, eingängige Rhythmen und viele Worte zum Thema Selbstreflexion, Zweifel und Gesellschaftskritik, also alles wie immer im Pop-Punk-Paradies. Jedoch plätschert schon dieser Song nur so dahin, es fehlt das markante Tempo, die Veränderung der Stimmungen und so viel mehr, was dieses Genre so einzigartig macht.

©
Anam Merchant

„Levitate“ findet dann zumindest das Tempo, welches der Vorgänger so gut hätte gebrauchen können und schafft es sogar, sich im Refrain für einen anderen Rhythmus zu entscheiden und der ist sogar gut. Das ist einfach nur Pop-Punk, vor allem die Passage gegen Ende, welche ruhiger und langsamer ist. Ganz wunderbar. Würde die EP hier enden, wäre sie sogar fast zufriedenstellend, es folgen jedoch „In The Bag“ und „Lonely Island“.

Beide Songs werden von einem gewissen Stadionrock-Flair geplagt. Ihr wisst schon, die Art von Musik, die eure Eltern auch gern mal im Auto laufen lassen, „weil man sich den Rest deiner Schreimusik ja nicht anhören kann!“ Dazu klingen einige Passagen noch ziemlich deplatziert und wirken eher so, als hätte jemand vergessen, eine Tonspur aus dem Song zu entfernen. „Lonely Island“ enthält bei 1:46 einen Part, welcher eine gedämpfte Gitarre plus passenden Scream beinhaltet. Nun ändert sich hier weder Stimmung, noch Tempo oder sonst was, der Song wird so kurz unterbrochen und danach weitergeführt wie vorher. Super verwirrend.

Mit „Here‘s your Letter“ schaffen die Jungs aus Chicago dann aber immerhin einen fantastischen Abschluss. Nicht nur, dass man den 08/15 Sound des letzten Albums über Bord wirft, nein, die Band geht auch noch zu ihrem „alten“ Krachersound zurück. Es fühlt sich jedes Mal erfrischend an, diesen Song zu hören. Er ist schnell, hart, emotional und kommt ohne großes Hick-Hack und ähnlichen Firlefanz. So hört sich Knuckle Puck in Reinform an und das Lied wird sich noch lange in diverse Listen wanzen, also wenn man es schafft, die EP bis hierhin zu hören.

„Disposable Life“ ist eine EP, welche man durchaus anhören kann. Allerdings ist sie so vergessenswert wie Minidiscs oder UMDs. Ja, seht ihr, kennt ihr beides nicht mehr, oder? Und so wird es wohl auch dieser EP ergehen. Die zwei guten Songs können durchaus mitgenommen werden, der Rest landet verdient auf der 08/15 Pop-Punk-Resterampe.

5.5

Wertung

Da es sich um eine mittelmäßige EP handelt, benutze ich hier einfach mal Phrasen, welche auch von jeglichen mittelmäßigen Musikplattformen benutzt werden. Das Album ist weder Fisch noch Fleisch. Es ist einfach nur Pop-Punk. Nur leider nicht der, welcher das Genre so hörenswert macht. Disposable Life ist nicht schlecht, aber auch wirklich nicht gut.
Dave Mante

Dave Mante

Aufgewachsen zwischen Rosenstolz und den Beatles hört sich Dave mittlerweile durch die halbe Musikwelt, egal ob brettharter Hardcore, rotziger Deutschpunk, emotionaler Indie oder ungewöhnlicher Hip Hop, irgendwas findet sich immer in seinen Playlisten. Nebenbei studiert er Kunstgeschichte, schlägt sich die Nächte als Barkeeper um die Ohren oder verflucht Lightroom, wenn er das gerade fotografierte Konzert aufarbeitet.

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