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Reviews

The Kills und “Little Bastards”: Aus Alt mach irgendwas

26.12.2020 | Kai Weingärtner

Für ihre B-Seiten Compilation buddelt das Alt-Rock-Duo The Kills längst vergessene Tracks und verstaubte Demos aus. Wie bei fast jedem solcher Zusammenstellungen stellt sich die Frage: Muss das sein?
©
Spotify

Seit knapp 20 Jahren schon beweisen Alison Mosshart und Jamie Hince in bester White-Stripes-Manier, dass man auch als zweiköpfige Rockband richtig Krach machen kann. Nach fünf Studioalben — das letzte erschien 2016 — wühlten The Kills in diesem Jahr ganz tief in der Kiste verschollener Outputs der letzten Dekaden und pressten das Gefundene auf die knapp einstündige Compilation “Little Bastards”. Das ist nicht etwa ein Verweis auf die freche Vorschulgruppe von gegenüber, sondern der Spitzname, den die Bandmitglieder ihrer alten Drum Machine gegeben hatten, welche die Band lange Jahre in der Rhythmussektion unterstützt hatte.

Neben B-Seiten aus allen möglichen Zeitpunkten der Bandkarriere finden sich auf “Little Bastards” auch Aufnahmen von Radiosessions, die bis dato unveröffentlichte Demo “Raise Me” und Coverversionen von Songs wie Screamin’ Jay Hawkins “I Put A Spell I On You”. Jeder der 20 Songs bleibt dabei dem altbekannten Sound der Band treu. Die bereits erwähnte Drum Machine spielt einen mal mehr und mal weniger ausgeflippten Beat, die schnoddrigen Gitarren legen sich wie eine dicke Schicht Ruß über die sowieso schon schroffe Produktion, und auch Alison Mossharts Stimme klingt stets so, als würde Sie nur durch eine abdumpfende Membran zum Publikum dringen. Der DIY-Garagenvibe ist unverkennbar und allgegenwärtig.

Der frische Anstrich, den alle Tracks für die Compilation in Form eines neuen Masterings erhalten haben, steht der Musik grundsätzlich gut zu Gesicht, der Sound ist konstant rough und variiert kaum von einem Song zum nächsten. Das Problem des Releases ist ein anderes, denn die gleichbleibende Produktion der Tracks ist auch so ziemlich das Einzige, dass dem “Album” irgendeine Form von Kontinuität verleiht. Die Tracklist wirkt ungemein zerklüftet, immer wieder stolpern die Übergänge nur so daher, allerdings auch nie so, dass sie auf angenehme Weise einen Weckruf auslösen würden. Den hätte “Little Bastards” aber dringend nötig, denn schon nach den ersten drei Beiträgen verliert sich die Platte in eine eher unzusammenhängende Ansammlung von Musik, die auch für sich genommen nicht gerade vor Innovation strotzt. Langjährige Fans werden sich sicherlich über mehr Output des Duos freuen, wer aber ein in sich geschlossenes und durchdachtes Quasi-Album erwartet, wird hier enttäuscht.

5

Wertung

Selten hatte ich zu einer Platte so wenig zu sagen, und das bedeutet noch nicht mal, dass ich die Musik schlecht finde. Allerdings schafft es bei 65 Minuten Laufzeit nicht einer der Songs, mich längerfristig zu fesseln, von einem kohärenten Spannungsbogen oder Ähnlichem mal ganz zu schweigen.
Kai Weingärtner
5.5

Wertung

Die Fragen aller Fragen für eine B-Seiten-Kompilation: Handelt es sich berechtigterweise um Songs, die in der Versenkung verschwunden sind und nun zeitverzögert geborgen werden (müssen)? Jein. Als Grundrauschen taugt "Little Bastards" allemal, als fesselndes Abendprogramm ist es nurmehr bedingt geeignet. Dahinplätschernder Durchschnitt ohne Ausreißer.
Marco Kampe

Kai Weingärtner

Kai studiert zur Zeit mehr oder weniger erfolgreich Politikwissenschaft und Anglistik in Osnabrück. Da man damit natürlich keinerlei Aussichten auf einen “vernünftigen” Job hat, ist er nun bei Album der Woche angeheuert um sich seine Zukunft als Taxifahrer etwas aufzulockern. Sein Musikgeschmack umfasst alles, was E-Gitarre und Schlagzeug hat oder anderweitig Krach macht.

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