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Fucked Up und "Another Day": Musikalischer Aufbruch in den Frühling

10.08.2024 | Frank Diedrichs

Mit “Another Day” erscheint das siebte Studioalbum der kanadischen Band Fucked Up. In der Musik und den Texten mit dem Vorgänger verwoben, liefern die fünf Musiker:innen den zweiten Teil eines Konzeptwerkes, das sich positiv und optimistisch zeigt und die Hörenden in einen musikalischen Hardcore-Frühling entführen.
©
Spotify

Das 2023 erschienene Album „One Day“ fasst in seinem Titel den Entstehungszeitraum zusammen, den sich die Band aus Toronto damals auferlegt hat: Verteilt über mehrere Sessions hat die Band 24 Stunden an dem Album gearbeitet. Diese Konzeptionierung des Aufnahmeprozesses wird in „Another Day“ weitergeführt. Auch thematisch knüpft die Band an die vorherige Veröffentlichung an, indem sie jedem Track aus „One Day“ einen Track auf „Another Day“ inhaltlich zur Seite stellt. Dabei sind die Tracks auf dem neuen Album nicht mehr so sehr von Ängsten, Trauer und Niedergeschlagenheit geprägt, sondern wirken positiver, zuversichtlicher und optimistischer. Der Vergleich der Tracks „Broken Little Boys“ (2023) und „Parternal Instinct“ (2024) kann an dieser Stelle als Beispiel dienen. Aus der Sorge eines Vaters um seine drei Söhne, diese an eine toxische Männlichkeit zu verlieren, wird eine positive Wut, die in einem für Live-Auftritte prädestinierten „we’re the ones that will burn it all down“ gipfeln. Aufgeben, zurückstecken und die Kinder in dieser Welt schutzlos zurücklassen sind keine Optionen, vielmehr sollen diese in der Lage sein, der Welt das Streichholz anzulegen.

In der Musikpresse wird der Band häufig das Etikett des Indie-Punkrock angeheftet. Die vergangenen sechs Alben variierten immer wieder ihrer musikalischen Spielart. Letztlich aber eine unzureichende Beschreibung des Songwritings. 

„Another Day“ verknüpft sich nicht nur konzeptionell mit dem Vorgänger, sondern folgt ihm auch musikalisch. Das neue Album besticht erneut durch die Verschmelzung von Punk, Hardcore, poppigen Elementen und hymnischen Parts, wobei die Hardcore-Parts eindeutig die Stärken der Songs ausmachen. Es sind gerade die Tracks, in denen das Schlagzeugspiel Jonah Falcons mit Becken und Bassdrum dominant ist, die das Album tragen („Face“, „Divining Gods“). Sänger Damian Abrahams gutturale Stimme wird erneut von einem sehr melodischen Backing-Gesang einzelner Bandmitglieder begleitet, wie beispielsweise in „Stimming“ oder im titelgebenden Track „Another Day“. So entstehen Refrains und Melodien, die live die Konzertbesucher lauthals mitsingen werden. Leadgitarrist Mike Haliechuk spielt starke Hardcore-Riffs wie in „Tell Your Self You Will” oder “Follow Fine Feeling”.

Die Band sprach bei „One Day“ von einem Winter-Album, „Another Day“ repräsentiert den Frühling. Die Band unterstreicht dies auch durch die visualisierten Videos, die sie auf YouTube eingestellt haben. Es grünt, die Natur ist lebendig und strahlt viel Positives aus. Auch das Cover, welches in stilistischer Fortführung zu „One Day“, einen Zyklus erkennen lässt, ähnelt einer Pflanze. Es sollen noch zwei weitere Alben folgen, die den begonnenen Jahreszeiten-Zyklus beenden werden. Bleibt zu hoffen, dass diese das Tempo und die Intensität von Text und Musik fortführen, die die kanadische Band in „One Day“ und „Another Day“ begonnen haben.

Diskografie (Studioalben)
  • Hidden World (2006)
  • The Chemistry Of Common Life (2008)
  • David Comes To Life (2011)
  • Glass Boys (2014)
  • Dose Your Dreams (2018)
  • One Day (2023)
  • Another Day (2024)
8.5

Wertung

Der zweite Teil des Jahreszeiten-Zyklus der kanadischen Band Fucked Up ist mehr als ein solides Hardcore-Album. Die Idee im Songwriting jedem Track des „One Day“-Albums einen thematisch gleichen Track entgegenzusetzen, der aber das Leben positiver sieht, macht dieses Album mehr als nur hörenswert. „Another Day“ funktioniert sehr gut als einzelnes Album, aber das symbiotische Hören beider Alben macht es zu etwas Besonderem.
Frank Diedrichs

Frank Diedrichs

Frank lebt seit über zwanzig Jahren in der Mitte Niedersachsens und unterrichtet Kinder und Jugendliche an einer Oberschule. Nach seiner musikalischen Erstprägung durch die Toten Hosen und Abstürzenden Brieftauben erweiterte er seine Hörgewohnheiten: Folkpunk, Singer-/Songwriter, Blues, Deutschpunk, US-/UK-Punk. Dabei kommt von Johnny Cash über The Beatles und Pascow bis hin zu Marvin Gaye eine Menge Vielfalt aus den Boxen, am liebsten als Vinyl.

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