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The Frights und „Hypochondriac“: Zum Glück keine Einbildung

03.12.2018 | Mark Schneider

Hypochondrie bezeichnet eine psychische Störung, bei der die Betroffenen unter der Angst leiden, ohne Befund eine ernsthafte Erkrankung zu haben. Das Gute am gleichnamigen Album von The Frights: Es ist absolut echt und keinerlei Einbildung!

Besetzt man die Musik auf „Hypochondriac“ mit Adjektiven, haben diese mit einer Krankheit absolut gar nichts gemeinsam. The Frights spielen amerikanischen Surf-Punk und verbreiten mit ihrer Musik das genaue Gegenteil: Gute Laune! Die Musik entspannt, lädt zum Tanzen und Mitsingen ein und erfüllt diese Zwecke auf höchst angenehme Art und Weise.

Im Vergleich zum Vorgängeralbum „You Are Going To Hate This“ machen The Frights einen Riesenschritt nach vorne. Das Werk aus dem Jahr 2016 bestach mit rauem Sound und dem definitiven Hit „Kids“, der auch auf den aktuellen Shows der Band seinen berechtigten und festen Platz in der Setlist hat. „Hypochondriac“ klingt um einiges sauberer und die Band hat vor allem aus Mikeys Stimme viel mehr rausgeholt, ohne dabei im Punkfaktor zu viel einzubüßen. Auch die Instrumente klingen deutlich klarer als zuvor. Vergleicht man beide Alben musikalisch miteinander, liegen schlichtweg Welten dazwischen.

Betrachtet man „Hypochondriac“ auf der textlichen Ebene, hat der Gute-Laune-Sound der Amerikaner aber durchaus ernste Inhalte. Man fühlt sich, wenn man genau zuhört, bereits im ersten Titel „Tell Me Why I'm Ok“ wieder an die eingangs erklärte Hypochondrie mit den Schwerpunkten Angst und Depression erinnert. Zitate wie „She says your spasms are genetic, the depression will heal / Well I don’t need no one to tell me how I should feel“ oder „There’s a piece of me breaking inside everyday / It can’t wait it can’t wait to get out“ sprechen eine deutliche Sprache. The Frights bleiben textlich durchaus ernst, liefern aber bereits mit dem zweiten Titel „Crutch“ den ersten Moshpitgaranten, bei dem man sich dann auch mehr beim Mitnicken des Vollgas-Chorus wiederfindet als beim Beachten und Überdenken der Texte.

Absolute Highlights der Platte sind die Songs „Whatever“ und „Over It“. „Whatever“ überzeugt durch einen Wahnsinns-Refrain, den man nach dem zweiten Mal hören mitsingt, ob man das will oder nicht. Dabei geht es um vergangene Liebe und die daraus resultierende, angebliche Gleichgültigkeit. Denn wie so oft belügt sich das lyrische Ich mal wieder selbst und ist noch Hals über Kopf in love. „Over It“ fügt sich nicht nur auf dem Album, sondern auch in der Thematik an den vorangegangenen Titel an und gibt The Frights die Möglichkeit zu beweisen, dass die Band mehr als einen dieser starken Refrains auf einem Album schreiben kann. Der Rest des Werks ist bestimmt von eingängigen, abwechlungsreichen Punkmelodien und Mikeys absolut passenden Gesang. Ist man hierfür als Hörerschaft offen und zu begeistern, kommt man mit Sicherheit auf seine Kosten und wird eine schöne Zeit mit „Hypochondriac“ verbringen.

7.5

Wertung

„Hypochondriac“ macht Spaß, ist kurzweilig und beinhaltet viele Facetten. Es wird sowohl nachdenklich und ruhig, als auch schnell und laut. Mikeys Stimme ist dabei sehr angenehm anzuhören und gefällt mir richtig gut. „Whatever“ und „Over It“ stechen eindeutig nach oben heraus und sind vor allem live die Stimmungsgaranten der Band.
Mark Schneider
Mark Schneider

Mark Schneider

Mark kommt aus der wunderschönen, ländlichen Provinz zwischen Siegen und Marburg an der Lahn. Ob kleine Acts im Club oder Musikgiganten vor Tausenden: Besucht wird, was laut ist und Spaß macht! Dabei sind im Genre (fast) keine Grenzen gesetzt.

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