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Beatsteaks und "In The Presence Of": Die Cover-EP

24.12.2020 | Meret Stursberg

Wenn man schon nicht auf Tour gehen kann, dann muss man sich eben anders zum Ausdruck bringen. 25-jähriges Bandjubiläum wird bei den Beatsteaks daher lediglich mit einer EP gefeiert. Das Besondere: Diese besteht ausschließlich aus Cover-Versionen von bekannten Songs, welche im Original von Frauen gesungen werden.

Über Cover-Versionen von Songs kann man sich stundenlang streiten. Müssen sie nahe am Original sein oder ist es ein Muss, den eigenen Stil einfließen zu lassen? Teilweise gehen die Interpretationen völlig am Original vorbei und werden von den Musikfans aufs Übelste kritisiert. Im Gegenteil dazu sind einige Cover Versionen so gut, dass sie das Original in den Hintergrund rücken. Als bekanntes Beispiel gilt "Hurt", was in der Perfomance von Johnny Cash sogar zu größerer Bekanntheit gelangte als die Original-Version von Nine Inch Nails. Die Cover-EP "In The Presence Of" von den Beatsteaks liegt irgendwo dazwischen. Die Cover sind im Großen und Ganzen gut gelungen und die Band drückt den Songs ihren eigenen Stempel auf, ohne dabei das Original zu verhunzen. Besonders erwähnenswert ist der Hintergrund des Albums, da sich die Jungs bewusst dazu entschieden haben, nur Tracks von weiblichen Künstlern zu wählen, vor deren Werken sie sich mit dieser EP verneigen wollen.

Zu hören sind die Beatsteaks-Versionen von "After Hours" von The Velvet Underground (1969), was die Hörerschaft erst ruhig empfängt, auch wenn sie hier schon bald den bekannten Beatsteaks-Flair schaffen, indem sie das Tempo anheizen und etwas aggressiver werden, als das im Original der Fall ist. Weiter geht es mit einem Klassiker des Feminismus': "You Don't Own Me" von Lesley Gore aus dem Jahr 1964. Bei diesen beiden Songs wirkt der Stil der Beatsteaks teilweise etwas zu heftig im Vergleich zu den eher zarten Originalen. Danach kommt ein auch im Original als Punk-Hit bekannter Song: "Shitlist" von L7 (1992). Als nächstes folgt ein deutscher Song von Ideal: "Monotonie" aus 1981. Hildegard Kneffs' "Von nun an gings bergab" aus den 60ern schließt daran passend an. Hier merkt man besonders gut, dass die Band die Texte im Original gelassen, also nicht an das männliche Geschlecht angepasst hat. Das Cover von diesem Song bringt durch die begleitenden Gitarren viel Energie und schafft somit bestimmt einigen Hörern und Hörerinnen Spaß an einem Track, welchen sie im Original vielleicht nicht gehört hätten. An dieser Stelle ist der Beatsteaks-Stil weitaus passender als beispielsweise bei den ersten beiden Tracks der EP. Abschließend folgt noch der Track "Glory Box" von Portishead aus 1994.

Insgesamt ist die Cover-EP gelungen. Auch wenn die Songs einen nicht vom Hocker hauen und wahrscheinlich nicht als berühmte Cover wie zum Beispiel das oben genannte "Hurt" in die Geschichte eingehen werden, kann man sie sich anhören, ohne viel kritisieren zu müssen. Für eingefleischte Beatsteaks-Fans auf jeden Fall schön, mal wieder etwas Neues von ihren Helden hören zu können. Für alle anderen eine EP, die man mal zur Kenntnis nehmen kann und vielleicht auch das ein oder andere Lied in die Playlist packt. Schön an der Idee hinter der EP finde ich, dass sie einen Querschnitt aus weiblicher Musikgeschichte abbildet und damit auf Songs aufmerksam macht, die vor allem jüngere Hörerinnen und Hörer nicht unbedingt kennen und diese somit nicht in Vergessenheit geraten. Gerade die Interpretation von Hildegards Kneffs' "Von nun an gings bergab" begeistert. Die Power, die die Berliner dem Song einhauchen, ist sehr mitreißend.

7.5

Wertung

Schöne Auswahl der Songs, allgemein eine ordentliche Umsetzung der Cover: Ein paar Varianten werden nicht jeden Geschmack der Hörerschaft treffen, während andere Tracks ehemalige Hits wieder in neuer Stärke aufleben lassen.
Meret Stursberg
6.6

Wertung

Eine weitere Cover-EP mit Tracks, die nicht schlecht sind und dazu noch eine eigene Note haben, aber es fehlt der „Wow-Faktor“. Eine Platte zum mal nebenbei laufen lassen, aber nicht viel mehr.
Paula Thode

Meret Stursberg

Momentan studiert Meret Philosophie in Düsseldorf und arbeitet ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe,  treibt sich aber ansonsten die ganze Zeit auf Konzerten oder Festivals quer durch Deutschland und in anderen Ländern rum. Sie liebt Reisen und lernt auch im Ausland viele interessante Musiker kennen. Ansonsten spielt sie selber mehr schlecht als recht Bass in einer kleinen Punk-Band. Musikalisch kann sie fast jedem Genre etwas abgewinnen und bezeichnet ihre Playlist auch als Büchse der Pandora, weil zwischen Punk, Indie, Rock, Ska, Metal, Trash und Hip Hop manchmal auch einfach klassische Musik oder Kinderserien-Intros anspringen.

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