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Antillectual und "Together": Schulterschluss in Krisenzeiten

30.04.2023 | Mark Schneider

Lange war es ruhig um Antillectual aus den Niederlanden. Jetzt folgt nach sieben Jahren ohne Album mit "Together" die erste Platte seit "Engage!" aus dem Jahr 2016. Und auch wenn der Zusammenhang von der warmen Jahreszeit und den Klängen des Punkrock so oft zitiert wird: Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein!

Es scheint viel aus dem Ruder zu Laufen auf dieser Erde. Fast schon symbolisch droht die Kugel auf dem Cover von "Together" auseinanderzureißen, als würden die Ameisen daran ziehen und zerren. Bereits geflickt, scheint auch diese notdürftige Lösung nicht von langer Dauer zu sein. Zeit, dass uns jemand die Augen öffnet und daran erinnert, dass es auf lange Sicht in den allermeisten Dingen nur zusammen geht. Nicht ohne Grund heißt dieses Album "Together", nicht ohne Grund finden sich eine ganze Menge ernstzunehmende Aussagen darauf wieder. Und auch wenn die Rezension zu Platten wie dieser sich oft und auch total zurecht wie "Ab in die Sonne! Der Sommer kann kommen!" lesen, steckt auch Inhalt in solchen Alben. Antillectual platzieren ihre Messages in Samples und ganz klassisch in den Lyrics, in denen eben nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen herrscht.

"Together" umfasst zehn Titel und eine gute halbe Stunde Spielzeit. Vier davon waren bereits bekannt und veröffentlicht, sechs weitere Stücke kommen neu dazu. Da diese keineswegs von Eintönigkeit geprägt sind, liefern Antillectual ein in vielerlei Hinsichten wirklich kurzweiliges Album ab. Auch die Tatsache, dass sich die Niederländer nicht auf eigene Faust, sondern mit Unterstützung von verschiedenen Freunden aus der Musikindustrie an dieses Album gewagt haben, unterstreicht den Titel des Werks. Doch Vorsicht, wer bei der englischsprachigen Musik gerne mal den Inhalt überhört und zum Album schon mit Kaltgetränk im Liegestuhl liegt, hat zwar eine verdammt gute Zeit dabei, verpasst aber die bereits beschriebene Kernaussage der Platte. Also Ohren auf und von vorne...

Antillectual zeigen bereits mit dem Opener "Together" das Mindset der Platte auf. Musikalisch wie der Rest des Werks stark an den frühen Skate-Punk mit einigen seiner Entwicklungen in den folgenden Jahrzehnten erinnernd, bezeugen Zeilen wie "'Cause we are the people - populists are not" und "together - it's the only way to make things better" die Grundeinstellung von Antillectual im Jahr 2023: Zusammenhalt mit denen, die sich gegen die Konflikte dieser Welt stellen. Nur so kann etwas in eine entgegengesetzte Richtung bewegt werden. In diese Kerbe schlagen dann auch die anderen Titel auf diesem Album und beziehen in Kombination mit den Samples Stellung unter anderem zu Rassismus und Vorurteilen. "Heads You Win, Tails We Lose" suggeriert dabei sogar im Titel eine gewisse Chancenlosigkeit gegenüber den aufgezählten Missständen. Diese hält Antillectual natürlich nicht davon ab, den Appell zum Zusammenhalt und die Hoffnung auf die Besserung darüber zu stellen.Together.

7.5

Wertung

Haltung und gute Melodien in Kombination - was will man mehr? Antillectual liefern den Sound zum Ausspannen, lassen mein Gehirn dabei aber bei genauerem Hinhören nicht zur Ruhe kommen. Die Band bezieht Stellung zum genau richtigen Zeitpunkt.
Mark Schneider
Mark Schneider

Mark Schneider

Mark kommt aus der wunderschönen, ländlichen Provinz zwischen Siegen und Marburg an der Lahn. Ob kleine Acts im Club oder Musikgiganten vor Tausenden: Besucht wird, was laut ist und Spaß macht! Dabei sind im Genre (fast) keine Grenzen gesetzt.

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