Direkt zum Inhalt
  • Das Team
  • Unser Podcast
  • Top 100 Alben 2024
logo
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
logo
  • profile_round [#1342] Created with Sketch.
    • Anmelden
  1. Startseite
  2. Reviews
Reviews

Adolescents - Manifest Density

01.10.2016 | Lucio Waßill

80er-Jahre Punkrock-Freunde dürfen die Ohren vor Freude schlackern: Adolescents veröffentlichen am 08. Juli 2016 ihre neue Scheibe “Manifest Density”. Wir haben das neue Album bei Bier und sonnigem Wetter mehrfach durchgehört und haben gleich mal wieder Bock auf einen schönen Moshpit bekommen.

Kalifornien in den 80ern und 90ern war eine Bereicherung für den Punkrock und Hardcore. Bands wie Social Distortion, Bad Religion, Black Flag, NOFX oder eben auch Adolescents beeinflussten insbesondere in Los Angeles und Orange County eine aufstrebende Punkrock und Hardcoreszene und beeinflussen bis heute die amerikanische Musikszene. Für Adolescents waren insbesondere die ersten Jahre turbulent und führten später zur Trennung und Re-Union. Mittlerweile scheint sich die Bandsituation zumindest bei den Mitgliedern stabilisiert zu haben - bekannt geworden ist die Band nicht nur durch ihren musikalischen Einfluss sondern auch durch die hohe Fluktuation von Gitarristen und Schlagzeugern.

“Manifest Density” ist die fünfte Platte beim Nürnberger Label “Concrete Jungle Records” und hat nachwievor den gleichen prägenden Protestpunk gepresst. Den Einstieg finden Adolescents mit “Escape from Planet Fuck”. Ewiges Schuften in einer korrupten, gierigen Gesellschaft - da will man doch raus. Dummerweise steckt man zu tief im System, wohin man auch sieht, es ist überall das Gleiche. Also am Besten gleich mal den Planeten verlassen. Dem Albumcover nach machen das dummerweise sowieso demnächst die Amerikaner, so zumindest die überspitzte Theorie. Der Albumtitel orientiert sich an “Manifest Destiny”, einer amerikanischen Doktrin aus dem 19. Jahrhundert. Im Jahr 1846 verwendeten Politiker diese Redewendung, um die territoriale Expansion über den gesamten nordamerikanischen Kontinent zu rechtfertigen, indem sie ein Missionsbewusstsein in der Bevölkerung schürten. Theoretisch bestand die Absicht, allen Völkern die Ideale der Demokratie und der Zivilisation zu vermitteln; praktisch bedeutete sie häufig den Ausschluss der indigenen Amerikaner und der Menschen mit nichteuropäischen Vorfahren.” (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Manifest_Destiny)

©
Concrete Jungle Records

Sänger Tony Reflex sieht da Parallelen zur heutigen Außenpolitik: “Meine Absicht ist es, eine parallele zwischen der US-Politik der Vergangenheit und dem aktuellen Stand der USA zu ziehen. Gegenteilig zu all ihren Ansprüchen werden die Vereinigten Staaten immer paranoider und Amerizentrischer.” (Quelle: http://www.awayfromlife.com/adolescents-interview-zum-kommenden-album-manifest-density/) Die durchaus polarisierenden Texte werden von ordentlichen Gitarrenbrettern getragen. Intensiv geht es durch die 13 Songs, allerdings nicht depressiv sondern wie im Surf- und Skatepunk üblich eher sonnig. Als kleines Extra hat es in der Mitte des Albums die EP “American Dogs in Europe” geschafft. Der Grund ist einfach: Die EP wird nicht mehr gepresst.

“Manifest Density” ist ein Cali-Punk-Album wie es im Buche steht. Unbeschwerter Sound trifft auf politische Texte und mixt einen guten Cocktail für Punkfreunde von NOFX, Black Flag und Bad Religion. Punkrock-Album des Sommers!

Lucio Waßill

Im Januar 2016 hat Lucio das Projekt "Album der Woche" als Schnapsidee ins Leben gerufen. Dummerweise fand das Projekt sofort positiven Zuspruch und jetzt leitet er, der eigentlich ein Webentwickler ist, das Fanzine in seiner Freizeit.

Kommentare

Bitte melde dich an

Bitte melde dich mit deinen Zugangsdaten an, um einen Kommentar zu verfassen. Solltest du noch keinen Account bei uns haben kannst du dich ganz einfach registrieren.
Anmelden
Registrieren

Auch interessant

  • Exklusive Videopremiere: Johnny Rocky And The Weekend Warrior - Don‘t Flirt With A Fascist

    31.03.2023 | Frank Diedrichs
  • The Deadnotes und „Rock ‘n‘ Roll Saviour“: Ein Meilenstein der Selbstfindung

    27.02.2025 | Colin Vogt
  • Winona Fighter und „My Apologies to the Chef”: Zurück zum tanzbaren Emo-Punk

    12.02.2025 | Maria Hagen
  • The Rumjacks und „Dead Anthems“: Vitalisierung ja, Revolution nein

    03.02.2025 | Marco Kampe
logo
Weitere Links
DatenschutzImpressumLoginSo bewerten wir