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Fall Out Boy und "Mania": Kalkulierte Langeweile

19.01.2018 | Jakob Uhlig

Eigentlich sollte die neueste Fall-Out-Boy-Platte schon vor einigen Monaten erscheinen, doch die Band verschob den Release kurzfristig, da sich das Album „übereilt“ angefühlt habe. Was zur Hölle hat das Quartett in dieser Zeit eigentlich gemacht?

Eine sich schnell aufdrängende Vermutung: Man hat den Sound von „Mania“ noch um eine ganze Ecke braver gestriegelt, denn kaum ein Merkmal speien einem Fall Out Boy giftiger ins Gesicht als ihre absolute Überproduktion. Ja, die zehn Tracks sind so dermaßen glatt, dass man buchstäblich darauf ausrutschen könnte. Dynamik? Braucht keiner. Emotionen? Liegen möglicherweise auf der Deluxe-Edition des Albums bei. Hörgenuss? Völlig überbewertet. Dabei tun Fall Out Boy zu Beginn ihrer Platte sogar so, als würden sie nach vielen Alben generischer Langeweile endlich mal wieder Biss gewinnen. „Young And Menace“ beginnt zwar kitschig und anbiedernd wie eh und je, langweilt von der ersten Note und scheut nicht einmal ein Britney-Spears-Zitat, bricht seine fromme Linie aber hintenraus mit wütendem Dubstep auf. Wagen die neuen Fall Out Boy wohlmöglich einen Ausflug in kantigere EDM-Gefilde? Nö.

Fall Out Boy - "The Last Of The Real Ones"

Stattdessen folgen alle anderen Tracks auf „Mania“ akribisch dem faden Rezept seiner Vorgänger. Knallige Synthesizer überdecken als akustisches Äquivalent zu Neonlichtern jedwede Form von Gitarrenspiel fast vollständig, Patrick Stamps permanenter Over-the-top-Gesang wird durch seine dauerhafte Penetranz nicht gerade wirkungsvoller und das Songwriting der Band ist in etwa so überraschend wie die alljährlich erscheinenden Fifa-Spiele. Im Grunde zählten Fall Out Boy nie zur Riege besonders spannender Interpreten, auf „Mania“ finden sie sich aber endgültig mit der Langeweile ab. Da muss man den Albumtitel schon unheimlich cool als „M A N I A“ schreiben, um noch irgendwie ein bisschen edgy zu erscheinen. So gibt es für die Verspätung dieses Albums wohl tatsächlich nur eine Erklärung: Fall Out Boy haben erkannt, dass sie sich doch lieber der Spießigkeit als dem Risiko hingeben wollen.

3.1

Wertung

Nach den schwachen Vorgängern habe ich von dieser Platte absolut nichts erwartet, genau das habe ich bekommen. Fall Out Boy trauen sich durch ihren riesigen Erfolg offenbar gar nichts mehr. Oder sie wollen es schlichtweg nicht.
Jakob Uhlig

Jakob Uhlig

Jakob kommt aus dem hohen Norden und studiert zur Zeit historische Musikwissenschaft. Bei Album der Woche ist er, neben seiner Tätigkeit als Schreiberling, auch für die Qualitätskontrolle zuständig. Musikalisch liebt er alles von Wiener Klassik bis Deathcore, seine musikalische Heimat wird aber immer die Rockmusik in all ihren Facetten bleiben.
 

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