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Trove und „Hark“: Raue Stimme für raue Zeiten

09.12.2017 | Johannes Kley

Interessante Mischungen gibt es vielfach im Musikbereich. Da wird Klassik mit Techno gepaart oder Rap mit Hardcore. Die Ergebnisse sind teils schrecklich, teils wundervoll. Nun gibt es die nächste Kombination, mit welcher man so nicht gerechnet hat: Trove paaren Grunge, Emo und die kaputten Stimmbänder von Davey Muise.

Als Vanna ihre Auflösung bekanntgaben, war für viele Fans klar, dass eine Lücke bleiben würde. Über viele Jahre hatte die Band um Sänger Davey Muise die Hardcoreszene aktiv mitgestaltet. Doch wie es so vielen geht, kann Muise nicht aus seiner Haut und musste zurück zur Musik, bevor das Kapitel Vanna richtig beendet war. Mit Trove hat er eine neue Band gegründet und die ersten vier Songs als EP veröffentlicht. Mit einer Mischung aus Punk, Grunge und Emo hat sich die Musik deutlich von Daveys letzter Band entfernt.

Waren es früher harte Breakdowns, gibt es nun rotzige Gitarren und melancholische Melodien. Nichtsdestotrotz bleibt es hart und emotional aufwühlend. Textlich gräbt Muise ganz tief in seinem Inneren und bringt sein Herz auf Papier und ins Mikrophon. Stimmlich klingt „Hark“ kaputt, berstend und schmerzlich. Wer auf Klargesang steht, ist bei Trove nicht gut aufgehoben. Davey singt, im Vergleich zu seiner vorherigen Band, sehr melodisch und ruhig, was das Ganze teils noch emotionaler erscheinen lässt. Dennoch bleibt seine Stimme rau und harmoniert gut mit der Musik. Die Vocals sind mehrspurig aufgenommen und haben durch diesen Effekt einen sehr angenehmen Touch, ohne an Härte einzubüßen.

Die neue Band um ihn herum spielt sich dabei die Finger wund und malträtiert die Saiten und das Drumkit. Da gibt es geschrebbelte Grunge-Passagen, welche fließend in melodiöse Emo-Momente übergehen. Teils driften die Melodien in dezent poppige Gefilde ab, ohne jedoch billig oder langweilig zu klingen. Das Songwriting ist nicht außergewöhnlich, macht aber Spaß und funktioniert gut. Die vier Songs sind abwechslungsreich und gut produziert und machen Lust auf mehr.

Die erste EP von Trove ist ein guter Start für eine Band. Melodiös, dreckig und emotional schwerwiegend. Wer Vanna geliebt hat, sollte reinhören und sich selbst ein Bild machen. Hardcore ist es nicht mehr und dennoch bleibt es Muise. Allen anderen steht hier eine interessante musikalische Kombination zur Verfügung, welche Grunge, Emo und eine brutale Reibeisenstimme vereint.

7.4

Wertung

Emotional, rau, melodiös. Eine interessante Erstlings-EP, welche richtig Bock auf ein Album macht.
Johannes Kley
Joe und sein Hund Spiggy

Johannes Kley

Kolumnist und Konzertmuffel Joe ist Gesundheits- und Krankenpfleger in Bochum, liebt seinen Hund, liest leidenschaftlich gern, gibt ungern Bewertungen für Alben ab, ist Musikliebhaber, irgendwo zwischen (emotional) Hardcore, Vaporwave, Goth-Pop und Nine Inch Nails und versorgt euch unregelmäßig mit geistigen Ergüssen aus seiner Gedanken- und Gefühlswelt. 

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