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Royal Republic und "LoveCop": Zu viel Essig?!

13.06.2024 | Mark Schneider

Fünf Jahre des Wartens sind vorbei: Royal Republic veröffentlichen mit "LoveCop" ihr fünftes Studioalbum und kehren damit zu Odyssey Music Network zurück. Nach 25 Sekunden Intro eröffnet sich hier ein spannendes und etwas spezielles Album, das es sich näher anzuhören gilt.
©
Spotify

Was sollte im besten Fall die Aufgabe eines Cops sein? Schutz von Sicherheit und Ordnung? Die Bekämpfung von Kriminalität? Der "LoveCop" von Royal Republic vernachlässigt jedenfalls seine vorgegebenen Pflichten und schmeißt auf diesem Album vor allem die Ordnung über Bord. Die Grundausrichtung des neuen Werks der Schweden ist sofort hörbar: Ehrlicher, moderner, durchdachter Rock. Schon "My House" nach dem direkt in den Song mündenden Intro macht aber auch unmissverständlich klar, dass hier mal mindestens die Vibes der 80er-Jahre mitschwingen. Untersetzt mit elektronischen Effekten an allen Ecken und Enden endet das bereits im ersten Song in einem waschechten Part des Sprachgesangs, bei dem man geneigt ist sogar an Scooter denken zu müssen. Das muss man als schwedische Rockband erst einmal schaffen.

Schon "Club Majesty" bekam es konstatiert: Das Experimentieren mit Retro-Sounds, die den "bandtypischen Sound" von Royal Republic bereichern. Unser Fazit, dass das Vorgängeralbum dadurch weniger tanzbar ist, lässt "LoveCop" nicht auf sich sitzen und wendet das Blatt im Jahr 2024 in die gänzlich entgegengesetzte Richtung. Dieses Album kann zu großen Teilen getrost auf diversen Rocknächten des örtlichen Schützenvereins aufgelegt werden und während die eine Hälfte der Besucher*innen noch rätselt, aus welchem Jahrzehnt der "LoveCop" seinen Weg in die örtliche Turnhalle hinter sich gebracht hat, schwingt die andere Hälfte schon das Tanzbein. Ausgenommen derjenigen, die eh nur an der Theke stehen und sich dort festgequatscht haben: "Mach uns noch zehn Bierchen!" - wir nehmen erst einmal die zehn neuen Tracks auf "LoveCop".

Die große Frage, die sich automatisch aufdrängt, ist die nach der Dosierung. Nur weil man literweise Essig in die Suppe kippt, muss diese nicht anschließend als geschmacklich gelungen in der Schüssel landen. "Wow! Wow! Wow!" ist im Refrain mal mindestens eine Nummer zu dick aufgetragen und klingt dabei nach feinster Entertainment-Nummer. Trotzdem singt man die namensgebenden Zeilen spätestens im zweiten Refrain mehr oder weniger freiwillig mit, zumindest wenn man nicht aktiv drüber nachdenkt genau das zu unterlassen. "Lazerlove" können wir auch direkt zurück ins letzte Jahrtausend schicken, ohne dass sich dort jemand darüber wundern würde wo denn die Nummer auf einmal herkommt. Als einer der stärksten Songs der Platte zeigt "Lazerlove" aber auch, wie viele unterschiedliche Facetten auch auf Album Nummer Fünf in Royal Republic und somit dem "LoveCop" stecken. Das Album bewegt sich an der Grenze zu "too much", balanciert darauf, schwankt immer wieder in die eine oder andere Richtung. Das resultiert in wirklich kurzweiliger Unterhaltung, die man sich aber nicht unbedingt acht Mal am Stück geben kann. Nichtsdestotrotz geht mit diesem Album eine Empfehlung einher, sich auch als Konsument*in mal wieder abseits der bekannten Pfade zu begeben. Der Hauch vergangener Zeiten im Sound von Royal Republic gleicht zwar eher einem mäßigen Sturm, ist dadurch aber auch nicht zu überhören. Und jetzt alle: "Sha-la-la-la-la-la-lady! You got me looking so crazy!"

7.2

Wertung

Der "LoveCop", wie ich ihn liebevoll nenne, macht es mir wirklich nicht einfach. Ich liebe größtenteils wirklich die Methoden, an denen sich Royal Republic bedienen, um möglichst viel aus diesem Album herauszuholen. Manchmal hätte ich mir jedoch mehr "Lazerlove" und weniger "hier nochmal dies und dort nochmal das" gewünscht. Für immer mal wieder ist der "LoveCop" aber wirklich empfehlenswert! Und wenn er nervt, einfach ghosten und später wieder zur Hilfe rufen.
Mark Schneider
Mark Schneider

Mark Schneider

Mark kommt aus der wunderschönen, ländlichen Provinz zwischen Siegen und Marburg an der Lahn. Ob kleine Acts im Club oder Musikgiganten vor Tausenden: Besucht wird, was laut ist und Spaß macht! Dabei sind im Genre (fast) keine Grenzen gesetzt.

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