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Reviews

Bondage Fairies und "Alfa Gaga CP Wifi" - Rock'n'Roll im Weltall

31.07.2017 | Jakob Uhlig

Für einen Albumtitel wie „Alfa Gaga CP Wifi“ muss man schon einen gewissen Grad an Beklopptheit besitzen. Die Bondage Fairies nutzen diesen auf sympathische Art und Weise, ohne zu weit mit ihrem Raumschiff abzudriften.
Bondage Fairies Alfa Gaga CP Wifi Cover

Würden die Hives nicht aus Schweden, sondern von einem weit entfernten Planeten kommen, würde ihre Musik vielleicht wie die von den Bondage Fairies klingen. Wobei besagte Aliens dann offenbar eine rege Liebe zu alten 80er-Videospielsounds der Erdenwesen pflegen müssten. Von denen finden sich auf „Alfa Gaga CP Wifi“ nämlich zahllose. Schrille Retro-Piepser erweitern den Sound der elf zappeligen Hymnen zwischen Party-Punk und Rock’n’Roll um eine frickelig-bunte Ebene. Trotz ihrer schimmernden Elektronik bewahren sich die Bondage Fairies dabei eine Rotzigkeit, die Songs wie „I Will Never Love You“ oder „Head On“ unheimlich spaßig macht.

Das Thema der tonangebenden Commodore-64-Elektronik zieht sich als stilprägendes Element beinahe durch die gesamte Platte, wird oft als Rhythmus-gebender Beat verwendet, verfällt in Tracks wie dem Opener „Bat Wing“ aber auch mal in fast schon melancholische Arpeggios. Nicht alle Songs von „Alfa Gaga CP Wifi“ ziehen das Tempo voll an, „Expectations“ verfällt zum Beispiel zur spacigen Anti-Emo-Hymne, und „Dor tar“ ist eine instrumental-elektronische Chill-Out-Blase. Am besten klingen die Bondage Fairies aber, wenn sie die Pferde vor ihrer Kutsche mit drei Peitschen gleichzeitig antreiben. Das kommt in einer kompromisslosen Spaß-Granate wie „San Francisco“ am besten – dort klingt die Band wie ein stampfender Elvis beim Sex mit Skrillex. Solche Momente wünscht man sich auf der Platte dadurch noch deutlich öfter. Vielleicht sollte das schwedische Quartett einmal eine Fortbildung bei ihren Landsgenossen Royal Republic nehmen.

Bondage Fairies - "San Francisco"

Wirkliche Innovation sucht man auf „Alfa Gaga CP Wifi“ vergeblich – die Bondage Fairies tun seit Jahren das, was sie am besten können. In ihrem Kosmos bleibt die Band damit trotzdem ziemlich einzigartig, wohl auch, weil sich eine musikalisch traditionsbewusste Musikrichtung wie Rock’n’Roll meist doch ihre Bodenständigkeit bewahrt. Die im Titeltrack besungene „New World Order“ können die Bondage Fairies zwar nicht einleiten, viel Spaß und Verrücktheit bietet die vierte Platte der Band aber nichtdestotrotz.

Jetzt "Alfa Gaga CP Wifi" von Bondage Fairies kaufen
7.6

Wertung

In ihrer ganz eigenen Welt machen die Bondage Fairies nicht viel Neues, im Kosmos normalsterblicher Musiker ist ihr wilder Space-Rock'n'Roll-Punk aber nach wie vor ein ziemliches Unikum - das fetzt!
Jakob Uhlig
7.1

Wertung

„Alpha Gaga CP Wifi“ ist sicherlich kein Album, das man einfach im Hintergrund laufen lassen kann. Ein avantgardistischer Mix aus sphärischem Gitarrenpunk und Geräuschen aus einem C-64 machen diese Scheibe zu etwas ganz Eigenem. Nicht jeder wird davon angetan sein, technisch ist das Werk aber absolut gelungen. Mir gefällt es sehr gut, mehr als zweimal hintereinander kann ich das Album allerdings auch nicht hören.
Daniel Hientzsch

Jakob Uhlig

Jakob kommt aus dem hohen Norden und studiert zur Zeit historische Musikwissenschaft. Bei Album der Woche ist er, neben seiner Tätigkeit als Schreiberling, auch für die Qualitätskontrolle zuständig. Musikalisch liebt er alles von Wiener Klassik bis Deathcore, seine musikalische Heimat wird aber immer die Rockmusik in all ihren Facetten bleiben.
 

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