Direkt zum Inhalt
  • Das Team
  • Unser Podcast
  • Top 100 Alben 2024
logo
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
logo
  • profile_round [#1342] Created with Sketch.
    • Anmelden
  1. Startseite
  2. Reviews
Reviews

Ex Eye baden ihr Saxophon im Noise

10.07.2017 | Jakob Uhlig

Wer sich mal wieder nach musikalischer Innovation fernab des Einheitsbreis sehnt, kann sich künftig von Ex Eye den Marsch blasen lassen. Deren Sound ist eine gewagte Mixtur aus Noise, Prog – und einem Saxophon.
Ex Eye Cover

Wir schreiben das Jahr 2017. Colin Stetson, renommierter Jazzmusiker und Saxophonist aus Michigan, veröffentlicht ein Album mit seinem neuen Ensemble, das auf den Namen „Ex Eye“ hört. Ein recht ungewöhnlicher Name, wenn man dabei an eine klassische Gruppe aus Klavier, smoothem Bass und gestrichenem Schlagzeug denkt. Aber dem ist nicht so. Ex Eye spielen Noise Rock von monumentaler Soundgewalt, in dessen Klangsphären sich der durchdringende Sound des goldenen Blasinstruments wie die Schaumkrone einer Welle emporhebt.

Dabei zeichnen sich die vier Songs dieses Debüts vor allem durch ihre unglaubliche Brillanz aus. Schlagzeug und Gitarre spielen sich konstant in einen ekstatischen Rausch, der inmitten breiter Reverbs und Shoegaze-Effekten effektive Räusche erzeugt. Auf dem Papier erscheint es absurd, dass diese muskulösen Sound-Orgien ausgerechnet von einem Saxophon getragen werden. Das ist zwar von Pop bis Jazz in vielen Welten zu Hause, diese Umgebung dürfte aber dennoch ein Novum darstellen. Und dennoch scheint das Ergebnis nicht obskur, sondern ganz und gar logisch. Trotz seiner Gewalt ist der Sound auf „Ex Eye“ nämlich trotzdem noch ein samtig weicher Trip, den das Saxophon mit seiner durchdringenden Klangfarbe anmutig streichelt.

Ex Eye - "Xenolith; The Anvil"

Dem Sound der Platte stehen so viele Tore offen. Das Songwriting gestaltet sich dagegen schwieriger. Die vier Tracks von „Ex Eye“ spielen meist in Überlänge viele Gedanken ab, die sich in kontinuierlicher Prog-Manier nur vorsichtig entwickeln. Das alles ist nur schwer zu fassen, und erweckt manchmal den Anschein, Ex Eye würden sich zu sehr auf ihren bloßen Klang verlassen. Die immer kräftiger auftretenden Flüsse gehen über ihre Dauer stets den nächsten folgerichtigen Schritt, lassen aber den überraschenden Hakenschlag etwas zu oft vermissen. Das ist schade, weil die Band ihrem Drang zur Innovation so noch mehr Ausdruck verleihen könnte. Nichtdestotrotz eine Platte, die mit ihrer vertrackten Mixtur fesselt.

7.5

Wertung

Ex Eyes Sound ist gewaltig, aufregend und spannend! Die Wege des Quartetts möchten sich zwar nicht immer ganz erschließen, ihre zugrunde liegende Substanz tut es dafür umso mehr.
Jakob Uhlig

Jakob Uhlig

Jakob kommt aus dem hohen Norden und studiert zur Zeit historische Musikwissenschaft. Bei Album der Woche ist er, neben seiner Tätigkeit als Schreiberling, auch für die Qualitätskontrolle zuständig. Musikalisch liebt er alles von Wiener Klassik bis Deathcore, seine musikalische Heimat wird aber immer die Rockmusik in all ihren Facetten bleiben.
 

Kommentare

Bitte melde dich an

Bitte melde dich mit deinen Zugangsdaten an, um einen Kommentar zu verfassen. Solltest du noch keinen Account bei uns haben kannst du dich ganz einfach registrieren.
Anmelden
Registrieren

Auch interessant

  • Unter dem Radar #39: Federhall

    27.03.2025 | Hermann Breitenborn
  • The Cure und "Songs Of A Lost World": Lieben, Verlieren und Vergehen

    02.11.2024 | Frank Diedrichs
  • Marathonmann

    Festivalbericht: Free & Easy im Backstage München

    06.08.2023 | Lena-Marie Buchner
  • Konzertbericht: Tocotronic in Berlin

    22.08.2022 | Steffen Schindler
logo
Weitere Links
DatenschutzImpressumLoginSo bewerten wir