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Hardcore Superstar und "Abrakadabra": Alles neu! Oder doch alt?

31.03.2022 | Mark Schneider

Es ist nicht nur das Cover von "Abrakadabra", welches an die alten Zeiten von Hardcore Superstar erinnert. Auch der Sound der Schweden klingt auf diesem Werk wieder wie die Band vor 15 Jahren. Und das ist gut so! Ein Paradebeispiel, wie Entwicklung eben auch ablaufen kann.
©
Spotify

Bei dem Gedanken daran, dass das letzte Album von Hardcore Superstar ganze dreieinhalb Jahre alt ist, möchte man aus allen Wolken fallen. Wo ist die Zeit denn bitte hin? "You Can't Kill My Rock 'N Roll" wurde von uns im Jahr 2018 als "Schritt in die richtige Richtung" und das "auf dem Weg zurück zu alter Stärke" betitelt. Moderne Elemente und eine herausgeputzte Produktion waren die einzigen Punkte, die den Nostalgiker:innen unter den Fans maximal ganz kleine Dörnchen im Ohr waren. Heute darf man getrost sagen: "You Can't Kill My Rock 'N Roll" ist eine Brücke. Eine Brücke heraus aus der unsicheren "HCSS"-Zeit hinein ins neue Album "Abrakadabra", welches - man möchte als Fan gar nicht laut genug vor Freude schreien - endlich wieder klingt wie das sagenumwobene "Früher". Endlich! Jetzt aber wirklich!

War im Jahr 2018 der Albumtitel DAS Statement der Platte, ist bei "Abrakadabra" schon das Cover eines von vielen. Irgendwoher kommt das zumindest den Anhänger:innen der Schweden doch bekannt vor... Genau! Denn das Cover sieht im Prinzip exakt aus wie das Cover von "Hardcore Superstar" im Jahr 2005. Lediglich die Hand ist etwas unrühmlich gealtert, hat einen Finger verloren und das Gesamtwerk wurde einem mehr oder weniger brauchbaren Nebel-Feuer-Qualm-Effekt unterzogen. Abrakadabra! Neues Cover, alter Sound! Es wirkt, als wollten Hardcore Superstar mit ihrem Zauberspruch die Zeit zurückdrehen und sich auf das besinnen, was sie damals groß gemacht hat. Und siehe da, sollte es ein Pendant zu Hogwarts in den Wäldern Schwedens geben: Hier hat jemand in der Schule gut aufgepasst. Denn diese Idee wurde bestens umgesetzt.

"Hardcore Superstar" (2005)

©
Spotify

Aber was macht die Band um Sänger Jocke nun anders als vor drei Jahren? Und noch viel wichtiger: Wie klangen Hardcore Superstar eigentlich in früheren Zeiten ihres Daseins? HCSS sind eine Band, die man ohne zu übertreiben als Hitschmiede bezeichnen darf. Ohrwürmer, tolle Melodien und deftige Texte über Gefühle oder eskalatives Feiern stehen und standen schon immer in feinster Rockmanier auf der Tagesordnung. Diese muss man nur erst einmal entdecken. Es ist wirklich verwunderlich, warum diese Band in Hardrock- oder Sleaze-Rock-Kreisen nicht viel bekannter ist als sie es aktuell (hoffentlich noch) ist. "Abrakadabra" macht es den frühen Werken der Schweden gleich, auf Experimente wie sie in der jüngeren Vergangenheit stattgefunden haben zu verzichten und die Grundsätze der Rockmusik wieder in den Fokus zu stellen: Wuchtige Beats, präzise Gitarrenriffs und jegliche Konzentration darauf ausgelegt, die Membranen der Boxen in Vibration zu versetzen. Denn Hardcore Superstar funktionieren nach wie vor am besten LAUT. Alles in allem findet sich hier eine gesunde Mischung aus Hymnen ("Fighter" als extrem melodisches Beispiel") und Krachern wieder, die keine Highspeedbeats brauchen, um hart zu sein.

Was sich wie ein einziger Lobgesang auf die Entwicklung der Band und das neue Album liest, soll genau das sein. Selten war es so schwer, Highlights oder Schwachstellen einer Platte zu benennen. Das Gesamtwerk, jeder einzelne Song, verdient es angehört zu werden und bei keinem davon würde man sich ernsthaft wundern, wenn er auf der letzten oder nächsten Best-Of der Band stehen würde. Dass man Jockes Stimmbänder bei jedem Wort seines wenig gewöhnlichen Gesangs vibrieren und kratzen hört, rundet das Gesamtwerk ab. "Abrakadabra" hat das Zeug, eine der besten Hardrockplatten dieses Sommers zu werden. Sie braucht nur die Chance dazu.

8.5

Wertung

Mein Herz geht auf! Eine DER Bands meiner Jugend ist musikalisch wieder da, wo sie hingehört. Der Sommer hat noch nicht einmal begonnen und Hardcore Superstar liefern schon einen großen Teil meines Soundtracks dafür ab. Abrakadabra, Simsalabim, bringt mich zu einem Festival mit HCSS hin!
Mark Schneider
Mark Schneider

Mark Schneider

Mark kommt aus der wunderschönen, ländlichen Provinz zwischen Siegen und Marburg an der Lahn. Ob kleine Acts im Club oder Musikgiganten vor Tausenden: Besucht wird, was laut ist und Spaß macht! Dabei sind im Genre (fast) keine Grenzen gesetzt.

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