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Reviews

The Deadnotes und "Courage": Mut zum Ehrlichen

17.02.2020 | Jan-Severin Irsch

Cut the crap - Ehrlichkeit und Mut siegen. Genau mit diesen zwei Aspekten hat sich das Freiburger Trio The Deadnotes auf seinem neuen Album “Courage” herausragend und intensiv befasst. Sozialkritisch, persönlich und großartig anzuhören. Ein Jahrzehnte überdauerndes Album.
The Deadnotes - "Courage"

Die Band stellt sich zu Beginn mit ihrem Album gegen den Default der Vorstellung des perfekten Körpers und sagt ganz klar: Auf Schöheitsideale kommt es nicht an. Du bist genug so wie du bist. Ein hochaktuelles Thema in Zeiten von Instagram. Offenbar ist das der Band so wichtig, dass sie ihr Album mit eben jenem Thema auf Ihrem ersten Song “Makeup” eröffnet. “I love your look when you’re uncomfortable”. Ein Satz, den viele Jugendliche bestimmt gerne hören würden. Der “Kampf” mit sich selber ist ein überflüssiger, denn “You’re beautiful, just the way you are". Wahre Worte und ein großartiger Song für den Einstieg. 

The Deadnotes - "Makeup"

Ein weiterer textlich und musikalisch starker Song ist die Nummer vier des Albums, “Cling To You”. Facettenreich und spannend komponiert, muss man diesen Song einfach mehrmals hören. Der großartige Einsatz von Backgroundgesang und perfekt abgestimmter Dynamik lässt den Song trotz seiner leicht poppigen Note nie langweilig werden. Wie könnte er auch, bedenkt man doch das Thema des Konsums der heutigen Gesellschaft, welches The Deadnotes in diesem Song ansprechen. Kaufen um cool zu sein, um dazu zu gehören. Ein Link zum weiter oben beschrieben Song des Schönheitsideals, aber auch mit der Mentalität des kapitalistischen Westens versehen; “Kauf Dich Glücklich”. Der kluge Junge aus der Nachbarschaft, der aber nie cool genug für die anderen Kinder war. 

Ob die Vergangenheit der Band dort mit reinspielt? Vermutlich. Immerhin heißt ihr neues Album “Courage”, auf dem das Trio den Mut hat, entsprechende Themen anzusprechen, über die man normalerweise nicht reden mag. Persönliche Angelegenheiten, die durch zwischenmenschliche Beziehungen hervorgerufen werden, verarbeitet die Band in ihrem Song “Get Lost Get Found”. Sie klingen durch ihren mehrstimmigen Gesang, das traurige Thema eines Breakups und der ruhigen, einfühlsamen Musik ein wenig wie die Band Bon Iver. Zwar verschiedene Genres, dennoch Ähnlichkeiten und genau so schön. Der ruhigste Song der Platte lullt den Zuhörer in Nostalgie und Trauer - aber auf eine sehr schöne Art. Dieser Song geht durch alle Barrieren direkt ins Herz ohne Vorwarnung. “I offered my whole heart to you.” Wer kennt es nicht? 

9

Wertung

Mit Anfang Zwanzig bereits solch starke Texte über gesellschaftlich hochaktuelle Themen, über Schönheitsideale und kaputte Beziehungen zu schreiben und diese dann auch noch so ausdrucksstark zu vertonen, ist eine beneidenswerte Fähigkeit. Selten hat ein Album in voller Breite und Tiefe so überzeugt wie “Courage” von den Deadnotes. 
Jan-Severin Irsch

Jan-Severin Irsch

Jan-Severin macht seit er denken kann Musik. Durch verschiedene Chöre, Bands und Lehrer ist er mittlerweile Lehramtsstudent für Musik mit Hauptfach Gesang, ist Sänger seiner eigenen Alternative/Punkrock-Band und Teil eines Barbershop-Chores in Köln. Von Klassik bis Jazz, von Chor- bis Punkrockmusik hört und spielt er alles gern. Ohne Musik geht nicht.

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