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Kettcar und „...und das geht so“: Liebe ist das, was man tut

25.11.2019 | Mark Schneider

Kettcar veröffentlichen mit „...und das geht so“ ein vorerst letztes Album vor einer Pause auf unbestimmte Zeit. Das 21 Songs umfassende Livealbum bringt der Hörerschaft aber nicht nur die Musik der Band, sondern auch Anekdoten und Geschichten über die Menschen dahinter näher.

Die Nachricht kam für viele überraschend: Kettcar gaben Mitte September bekannt, vorerst mit dem Musizieren aufzuhören und eine Pause unbekannter Dauer einzulegen. Die Band kam erst im Jahr 2017 aus einer fünf Jahre andauernden Pause und gibt als Begründung für die erneute Unterbrechung an, wie gut die letzte Unterbrechung der Truppe um Frontmann Marcus Wiebusch getan hatte. Neben der Ankündigung einer vorerst letzten Deutschland-Tour ist „...und das geht so“ ein Vorgeschmack auf ebenejene Konzerte und gleichzeitig ein Spiegel der achtzehnjährigen Bandgeschichte.

Die Liveplatte umfasst 21 Titel aus allen fünf Alben, unterscheidet sich aber deutlich von den aufgenommenen Versionen. Das Album ist kein Mitschnitt eines ganzen Konzerts, sondern wurde auf verschiedenen Konzerten der Touren zum aktuellen Album „Ich vs. Wir“ und der EP aufgenommen. Der größte Unterschied ist die Unterstützung durch verschiedene Bläser, die Kettcar auf der Bühne ergänzen und dem Sound der Band dadurch einen ganz neuen Aspekt verschaffen.

„...und das geht so“ bringt das Kettcar-Konzertfeeling ins eigene Wohnzimmer. Neben der gespielten Musik lässt die Band aber auch tiefe Einblicke in die Bandgeschichte zu. Marcus Wiebusch ist bei den Ansagen sehr locker drauf und muss häufig selbst lachen, wenn er zum Beispiel erzählt, wie die Band in den Anfangsjahren versuchte einen Deal zu bekommen oder Handlungsempfehlungen von Thees Uhlmann verrät. Da das Label beim Song „Balkon gegenüber“ aber eine weitere Strophe und einen Refrain forderte und man sich darüber nicht einig wurde, haben Kettcar kurzerhand ihr eigenes Label „Grand Hotel Van Cleef“ gegründet. Im Nachhinein keine schlechte Entscheidung. Und siehe da, nach 18 Jahren haben Kettcar sogar wirklich eine zweite Strophe geschrieben und auf den Konzerten gespielt, in weiteren 18 Jahren folgt laut eigener Aussage dann der Refrain.

Kettcar stehen für Musik mit Aussage. Neben „Sommer 89 (Er schnitt Löcher in den Zaun)“ hat es auch „Der Tag wird kommen“ auf die Tracklist des Albums geschafft. Der siebeneinhalb Minuten lange Titel handelt vom Thema Homosexualität im Fußball und gibt Einblicke ins Seelenleben der Sportler, die diese Homosexualität heutzutage leider verheimlichen müssen. Weitere Anekdoten wie ein Kneipengespräch mit Kaiser Wilhelm dem II. in der Ansage zu „Palo Alto“ oder eine Geschichte über billiges Bier von der Tankstelle machen „...und das geht so“ zu mehr als einem einfachen Livealbum. Die Hörerschaft lernt etwas über die Geschichte der Band, und das aus erster Hand. Mit der nötigen Portion Humor und Ernsthaftigkeit.

Die vom textsicheren Publikum alleine getragenen Verse sind schlichtweg großartig und geben den Zauber dieser Momente wieder. Dazu gibt es Musik von Kettcar aus wirklich jeder Zeit der Bandgeschichte. Marcus kündigt dabei viele der bekannten und zum Teil auch unbekannteren Songs mit den Worten „und das geht so“ an. Für diejenigen, die seit Minuten über die Bedeutung des Albumtitels grübeln.

9

Wertung

Ein 21 Songs langes Livealbum vor der nächsten Pause der Band ist für jeden Fan Gold wert. Die Wartezeit zur Tour ist hiermit nur halb so lang. Spätestens, wenn sich Kettcar endgültig von der Bühne verabschieden werden, wird dieses Album eine großartige Erinnerung an die Konzerte einer großartigen Band sein.
Mark Schneider
Mark Schneider

Mark Schneider

Mark kommt aus der wunderschönen, ländlichen Provinz zwischen Siegen und Marburg an der Lahn. Ob kleine Acts im Club oder Musikgiganten vor Tausenden: Besucht wird, was laut ist und Spaß macht! Dabei sind im Genre (fast) keine Grenzen gesetzt.

Kommentare

  • Ach je, die Geschichte von der zweiten Balkon-Strophe. Leider hat Marcus die schon auf seiner Solotour gespielt, da finde ich es etwas albern von "nach 18 Jahren" zu reden. Soll er halt sagen, dass er die für seine Solotour geschrieben hat, hätte doch keiner krumm genommen.
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  • Hallo Sven, interessant! Danke für die Info! Aber du hast Recht, das hätte ihm wahrlich keiner krumm genommen.... Viele Grüße, Mark
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    Antwort auf Ach je, die Geschichte von… von sven (nicht überprüft)

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