Direkt zum Inhalt
  • Das Team
  • Unser Podcast
  • Top 100 Alben 2024
logo
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
logo
  • profile_round [#1342] Created with Sketch.
    • Anmelden
  1. Startseite
  2. Reviews
Reviews

Stereokeys und "II": Schnöde alte Welt

13.02.2019 | Jan-Severin Irsch

Sollten irgendwann mal die Stereokeys aus dem Autoradio laufen, dürfte das wohl kaum verwunderlich sein. Mit seiner neuen EP "II" untermauert das Quartett aus dem Sauerland seinen bekannten Pop-Rock-Indie Sound.
stereokeys II cover

Viel neues ist allerdings nicht dabei. Typisch radiotauglicher Sound, wenig verzerrte Gitarren und lang gezogene Vokalteile im Backgroundgesang lassen die Hörerschaft im Auto nicht wirklich viel und lange über diese Band nachdenken.  So weiß man beim Opener „Timeframe“ bereits nach den ersten paar Takten des Intros, wie sich der Song entwickeln wird. Nachdem sich dieses und die folgende Strophe mit lediglich zwei Akkorden zufriedengeben, geht im Refrain, passend zur Zeile „I’ve seen the light“, durch ein treibendes Schlagzeug und einen solide gespielten Bass die Sonne auf. Allerdings bleiben Struktur und Akkordwechsel durch den ganzen Song hindurch sehr gleichörmig, was ein aktives Zuhören nicht gerade fördert. Als kleine Besonderheit weißt der in Dur komponierte Refrain kleine Molleintrübungen im Gesang auf. Der Song „Young Hearts“ sticht als ruhigster Song der EP hervor. Ähnlich wie bei „Timeframe“ setzt das Quartett auch hier auf wenig harmonische Action und spielt in Indie-Pop Manier seine drei Akkorde den ganzen Song über durch.

Stereokeys - "Young Hearts"

Die insgesamt vier Songs haben an sich eine gute Dynamik, der leicht rauchige Gesang erinnert an frühere Musikvorlieben, aber vom vorherigen Punkspirit der 4 Sauerländer ist leider kaum bis gar nichts mehr übrig. Angefangen haben die Jungs in verschiedenen Punkbands (unter anderem Social Distrust), haben aber eben jene rebellische Attitüde gegen weichere Pop-Rock Sounds getauscht und arbeiten nun mit eingängigeren Melodien. Für das Radio und die Ohren der breiten Masse natürlich erträglicher, aber ein Mangel an etwas Neu-Originellem bleibt bestehen. Stereokeys erinnern mit ihrem Sound an Bands wie The Fog Joggers, The Phantoms oder Kings of Leon, sind allerdings eine Spur schwächer als eben diese.

4.9

Wertung

Auch mit Ihrer neuen EP bleiben Stereokeys leichte Kost für jedermann. Keine kritischen oder angreifende Texte, kein roher Rock oder Punk, dafür aber die altbewährte ‘‘Drei-bis-vier-Akkorde Popformel“; eben genau die Komponenten für neue Radiosongs auf WDR2 oder 1Live zwischen Nachrichten und Werbung. Für facettenreichen Indie-Pop-Rock fehlt es allerdings an Spannung.  Ohne Frage sind Stereokeys eine Band für die breite Masse. Mit einigen Musikvideos, ihren eingängigen Melodien und starken Popeinflüssen passen sie in fast jedes Mainstreamradioformat und dürften damit auch auf Konzerten und Festivals im In- und Ausland Erfolg haben, so sieht jedenfalls der Terminkalender der Jungs aus. Vielleicht klinge sie ja live besser als über Kopfhörer oder Autoradio.
Jan-Severin Irsch

Jan-Severin Irsch

Jan-Severin macht seit er denken kann Musik. Durch verschiedene Chöre, Bands und Lehrer ist er mittlerweile Lehramtsstudent für Musik mit Hauptfach Gesang, ist Sänger seiner eigenen Alternative/Punkrock-Band und Teil eines Barbershop-Chores in Köln. Von Klassik bis Jazz, von Chor- bis Punkrockmusik hört und spielt er alles gern. Ohne Musik geht nicht.

Kommentare

Bitte melde dich an

Bitte melde dich mit deinen Zugangsdaten an, um einen Kommentar zu verfassen. Solltest du noch keinen Account bei uns haben kannst du dich ganz einfach registrieren.
Anmelden
Registrieren

Auch interessant

  • Exklusive Videopremiere: Johnny Rocky And The Weekend Warrior - Don‘t Flirt With A Fascist

    31.03.2023 | Frank Diedrichs
  • The Deadnotes und „Rock ‘n‘ Roll Saviour“: Ein Meilenstein der Selbstfindung

    27.02.2025 | Colin Vogt
  • Winona Fighter und „My Apologies to the Chef”: Zurück zum tanzbaren Emo-Punk

    12.02.2025 | Maria Hagen
  • The Rumjacks und „Dead Anthems“: Vitalisierung ja, Revolution nein

    03.02.2025 | Marco Kampe
logo
Weitere Links
DatenschutzImpressumLoginSo bewerten wir