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Reviews

ZSK - Herz für die Sache

01.10.2016 | Lucio Waßill

Mit “Herz für die Sache” veröffentlichten ZSK eines der wohl wichtigstens Punkrock-Alben der letzten Jahre. Das vierte Album erschien nach einer mehrjährigen Trennungsphase im Jahr 2013, nachdem die Band sich mit neuem Schlagzeuger 2011 wieder zusammenfand, um Musik zu machen.

Mit der EP “Herz für die Sache” trafen die vier Musiker direkt einen Nerv. Als Quasi-Soundtrack für ihre Projekte mit “Kein Bock auf Nazis” entwickelte sich die EP nebenbei immer mehr zu einem pressreifen Album, bis endlich im Mai 2013 eine neue CD erschien. Im selben Jahr ging es mit den Toten Hosen auf Tour und im Anschluss mit Rantanplan auf äußerst erfolgreiche Klubtour.

Der Opener “Antifascista” geht erwartungsgemäß gleich mal richtig ab. Der geneigte Punkrock-Gourmet bemerkt sofort die härtere Gangart, insbesondere die Neuverpflichtung am Schlagzeug zeigt hier sofort die erste Wirkung. Der Track ist nicht nur musikalisch Zucker, sondern auch thematisch natürlich der Honig für alle Antifaschisten. Kein Wunder, dass dieses Lied auf wohl jeder Playlist der Demo-DJs direkt vor “Raven gegen Deutschland” von Egotronic liegt. Ebenso eingängig ist natürlich der Title-Track “Herz für die Sache”. Besonders schön wird es, wenn man das Lied direkt zu Beginn eines Klub-Konzertes entgegen geschallt bekommt - wer sich da nicht ordentlich gedehnt hat, wird am nächsten Tag auf jeden Fall einen Muskelkater bekommen. Die T-Shirt-Verkäufe dürften dank durchgeschwitzter Menschen in den Klubs insgesamt nochmal ordentlich nach oben gegangen sein, da jetzt nochmal mehr Tempo verlangt wird. “AUSVERKAUF” schreit da gern mal der ein oder andere, genau für diese Menschen haben die ZSKler mit “Punkverrat” einen herrlichen Track parat. Das DIY-Punkrock Geld kostet, sollte den Meisten mit klarem Verstand eigentlich einleuchten, das hat nichts mit Kapitalismus und Selbstbereicherung zu tun. Diese Themen verarzten die Vier in Tracks wie “Was wollt ihr hören” oder “Soll das alles gewesen sein?”. Natürlich darf auch die gewisse Schmusemusik nicht fehlen. Herzchen gehen raus an alle selbstverwalteten Projekte und besetzten Häuser im Lied “Viel Glück”. Und richtig schunkelig wird es dann nochmal zum Schluss mit “Jede Sekunde”. In den Shows wird sich dann in Ruhe hingesetzt, dem Nachbarn zugeprotest und dem Sänger Joshi an den Lippen gehangen, während er nostalgisch in die Jugend abschweift und von früher singt.

„Eigentlich wollten wir gar kein neues Album machen[..]Eigentlich ging es nur darum, ein paar nette Reunion-Shows zu spielen und ein bisschen Spaß zu haben“ (Ox-Fanzine (April/Mai 2013))

ZSKs Musik sowie die gesamte Arbeit in den diversen Projekten, die sich gegen Rechts engagieren, sind heute relevanter wie schon lange nicht mehr. Wo in jeder Ecke dieses Landes sich die braune Scheiße wie bei Hochwasser auf die Straße spült, sind Künstler wie bspw. ZSK das Schmieröl für die Arbeit der engagierten Antifaschisten.

ZSK spielen am 26.10.2016 mit ANTIHELD und RADIO HAVANNA im Lido in Berlin und sind außerdem auf Klubtour.

9.3

Wertung

Besser kann ein Comeback nicht sein: Antifaschistischer Punkrock voll auf die Fresse!
Lucio Waßill

Lucio Waßill

Im Januar 2016 hat Lucio das Projekt "Album der Woche" als Schnapsidee ins Leben gerufen. Dummerweise fand das Projekt sofort positiven Zuspruch und jetzt leitet er, der eigentlich ein Webentwickler ist, das Fanzine in seiner Freizeit.

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