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Between The Buried And Me und „Automata II“: Quirliger Antagonist

12.07.2018 | Merten Mederacke

Die Vollendung von „Automata“ erklimmt neue Höhenzüge in Sachen Songwriting, Herumexperimentieren und theatralischen Wendungen. Das mag erstmal anstrengend klingen, ist auf „Automata II“ aber unglaublich smooth gemacht.
Between The Buried And Me Automata II Cover

„Automata I“ erschien im Frühjahr dieses Jahres. Man splittete das Album in zwei Teile, da Sänger Tommy Rogers intuitiv immer an dieser Stelle stoppte. So finden sich auf „Automata I“ sechs Songs, auf „Automata II“ noch einmal vier. Hört man die beiden Teile hintereinander, so sieht man sich in an der Schnittstelle mit zwei Songs in Überlänge („Blot“ dauert 10:27 Minuten, „The Proverbial Bellow“ sogar 13:18 Minuten) konfrontiert.


Between the Buried and Me sind längst hinreichend bekannt für ihre wilde Mixtur aus Elementen des Metalcore, Progressive-Metals, Mathcore und was ihnen sonst noch in den Sinn kommt. So finden sich auf „Automata II“ auch zahlreiche Momente, die eher jazzig oder poppig-seicht anmuten. Auch Flashbacks zu The Glitch Mob und La Disputes 12-Minuten-Meisterwerk „The Last Lost Continent“ wären nachzuvollziehen. Gänzliche Ausnahmen davon wie „Gold Distance“ auf dem Vorgänger finden sich auf „Automata II“ jedoch nicht. Die Fortsetzung wird mit einer 13-minütigen Achterbahnfahrt eröffnet. Herzlich willkommen zum „The Proverbial Bellow“-Ride. Allein dieser Track ist eine Reise durch die Welt der Musik. Beginnend mit einem Intro aus Weltraumäther und Synthiedämpfen über feinsten, düsteren Between-The-Buried-And-Me-Metal bis hin zum epischen Finale in stylischem Hardrock-Gewand und Gitarrenspiel á la Guns'n'Roses oder Alice Cooper.

Der zweite Track dauert nur gut zwei Minuten und erinnert eher an französische Salonmusik als an Progressive Metal. Insgesamt gestaltet sich „Automata II“ deutlich sanfter als Teil I, der doch um einiges mehr Düsterkeit verbreitet. Between The Buried And Me sagen selbst, dass sie ihr Songwriting mit diesem Zweiteiler erneut auf die Spitze treiben konnten. Dabei gelingt es ihnen auch prima, den Hörer nicht durch zu abgefahrene Element- und Stilwechsel zu verschrecken oder gar zu nerven. Jeder Bruch innerhalb eines und auch zwischen zwei Songs ist unnachahmbar smooth austariert. Die Balance aus Experiment und Hörvergnügen bleibt nur äußerst selten auf der Strecke. Und musikalisch bzw. technisch hochwertig ist das, was Between The Buried And Me aus ihren Instrumenten, Fingern und grauen Zellen kitzeln sowieso.
 

Ihre Exzellenz und unauffällige Extravaganz hebt diese Band von der Menge an Musikschaffenden ab. Man muss sich auf diese Reise einlassen, sonst geht einem der rote Faden mitunter schnell verloren. Aber jeder Mensch wird doch gerne überrascht – und erfreuliche Überraschungen hat „Automata II“ einige zu bieten. Eine gelungene Fortsetzung und ein formidabler Abschluss, der die Spannbreite, in der Between The Buried And Me musikalische Perfektion anstreben, mehr als nur betont.
 

7.3

Wertung

Füße hoch oder Kopf an die Scheibe lehnen. Between The Buried And Me nehmen einen hier auf eine abgefahrene Reise mit und setzen dem ersten Teil eine wunderhübsche Krone auf. Macht Spaß das zu hören, auch wenn mir persönlich oft die Zeit fehlt, mich auf die ständigen Veränderungen einzulassen.
Merten Mederacke
Merten Mederacke

Merten Mederacke

Merten hat Soziologie, Politik und Philosophie studiert. Seit Jahren treibt er sich auf Konzerten und Festivals herum und fröhnt allem, was Gitarre, Rotz und Kreativität so ergießen. Bei Album der Woche versucht er stets, den Funken seiner Passion auf jeden Lesenden überspringen zu lassen. 

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