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A Perfect Circle und „Eat The Elephant“: Leichter Snack oder schwere Kost?

15.04.2018 | Johannes Kley

Wenn Fans von A Perfect Circle in den letzten Jahren eines haben mussten, dann war es Geduld. Seit „eMOTIVe“ sind viele Jahre vergangen und manch einer hatte die Hoffnung wohl schon aufgegeben. Doch nach 14 Jahren des Wartens erscheint nun endlich das heißerwartete vierte Studioalbum der Band. Mit zwölf Tracks kommt „Eat The Elephant“ kraftvoll daher und es scheint, als seien A Perfect Circle nie weggewesen.

Irgendwo zwischen Prog und Alternative angesiedelt sind A Perfect Circle seit 1999 nicht mehr aus der Musiklandschaft wegzudenken. Tool-Mastermind Maynard James Keenan und Billy Howerdel schaffen mit verschiedenen Besetzungen wunderschöne und dunkle musikalische Bilder. Zeit für ein neues Gemälde. Die gewohnte Formel funktioniert auch hier wieder. Keenan singt kryptische Botschaften in seiner fesselnden Art vor einer atmosphärischen Instrumentenkulisse. Diese reicht von minimalistischen Balladen bis zum düsteren Progsong, ohne jedoch die Komplexität von Tool zu erreichen. Aber dafür gibt es ja auch Tool.

Die typische leichte Disharmonie, welche bei A Perfect Circle oftmals mitschwingt, schafft auch hier erneut eine dichte Atmosphäre und wird mit Post-Rock-Gitarren gepaart. Hinzu kommen Piano, Bass und unzählige Effekte, die auch teils auf Keenans Stimme angewandt wurden. Eine bekannte Kombination, die auch hier wieder funktioniert. Trotz aller Ähnlichkeit zu „eMOTIVe“ ist „Eat The Elephant“ keine Kopie. Es sind dieselben Farben und dieselben Emotionen, doch wurden die musikalischen Striche anders vollzogen. Trotzdem kann man sagen, dass Fans vom Vorgängeralbum hier einen würdigen Nachfolgern finden werden, welcher musikalisch beinahe nahtlos anschließt, ohne zu imitieren.

A Perfect Circle - "Disillusioned"

Keenan ist nicht für simple Texte bekannt. So verwundert es nicht, dass auch auf dem neusten Album die Zeilen eher vage sind und viel Platz für Interpretationen lassen. Doch auch ohne den Inhalt vollständig erfassen zu können begeistert der Sänger mit einer Vielfältigkeit und Kontrolle seiner Stimme, die immens zur Atmosphäre des Albums beiträgt. „Eat The Elephant“ nimmt den Hörer mit und entführt in die düstere und mystische Welt der Texte und Melodien. Die Töne sind mal zerbrechlich sanft und zart, nur um dann wieder die tieferen Noten zu erreichen und bedrohliche Klänge durch die Anlage zu senden. Hin und wieder gleitet die Platte beinahe ins Poppige ab, so zum Beispiel bei „So Long, And Thanks For The Fish“, wird jedoch stets rechtzeitig durch disharmonische Elemente abgefangen.  Die Songs sind abwechslungsreich und nie belanglos, sondern fordern stets die Aufmerksamkeit des Hörers ein. A Perfect Circle sind keine Band für den Hintergrund. Sie begeistern stets durch ein ausgefeiltes Songwriting und eine gelungene Produktion und nehmen den Raum um den Hörer herum ein.

„Eat The Elephant“ lässt beinahe keine Wünsche offen. Das Album bietet alles, was man von A Perfect Circle erwartet. Komplexe, verspielte und düstere Songs, verfeinert mit der Stimme Keenans. Dazu gibt es abstrakte Zeilen und eine dichte Atmosphäre. Ob 14 Jahre Wartezeit gerechtfertigt waren, muss allerdings jeder für sich entscheiden. Ein starkes Album ist es auf jeden Fall.

7.2

Wertung

Ein tolles Album mit einer der besten Stimmen der aktuellen Rockmusik. A Perfect Circle haben hier so ziemlich alles richtig gemacht. Das Album liegt weder schwer im Magen, da es doch recht zugänglich ist, noch bleibt man hungrig zurück. Offensichtlich sind Elefanten also vollwertige Mahlzeiten, auch für Veganer.
Johannes Kley
Joe und sein Hund Spiggy

Johannes Kley

Kolumnist und Konzertmuffel Joe ist Gesundheits- und Krankenpfleger in Bochum, liebt seinen Hund, liest leidenschaftlich gern, gibt ungern Bewertungen für Alben ab, ist Musikliebhaber, irgendwo zwischen (emotional) Hardcore, Vaporwave, Goth-Pop und Nine Inch Nails und versorgt euch unregelmäßig mit geistigen Ergüssen aus seiner Gedanken- und Gefühlswelt. 

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