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Artikel

Ramin Djawadi, “Game of Thrones” und “Rains of Castamere”: Musik auf der Meta-Ebene

08.05.2020 | Kai Weingärtner

“Game of Thrones” ist wohl das größte kulturelle Phänomen unserer Zeit. Jede neue Staffel brach Rekorde, die die vorherigen aufgestellt hatten. Einer der Beteiligten, dem die Serie zum Legendenstatus verhalf, ist der Filmkomponist Ramin Djawadi, und das nicht zuletzt durch “Rains of Castamere”.
Game Of Thrones

Musik blickt in der Filmgeschichte auf eine lange Karriere zurück. Sogar länger als die der Sprache im Film, denn bereits vor der Erfindung des Tonfilms wurden die Stummfilme der damaligen Zeit von Musik untermalt, die entweder live im Kino eingespielt wurde oder vom Band kam. Und so begann der Siegeszug der Filmmusik. Kaum etwas lässt Gesichter aller Altersklassen in freudigerer Nostalgie aufleuchten als die Intromusik des Lieblingsfilms aus der Kindheit. Dem “Pirates Of The Caribbean”-Titelthema war Mitte der 2000er beispielsweise nur zu entkommen, indem man sich dem öffentlichen Leben quasi komplett entsagte. Und mit “Game of Thrones” schaffte erstmals eine Pay-TV-Serie das, was sonst eher Kinderserien-Intros oder Kult-Kinofilmen vorbehalten war: Die Intromusik der Serie ist mittlerweile derart in die kulturelle Identität der Fans übergegangen, dass die Melodie so inbrünstig mitgesungen wird wie sonst nur das Intro der “Gummibärenbande”.

Der viel interessantere Beitrag, den Ramin Djawadi zu “Game of Thrones” geleistet hat, ist aber ein anderer. Denn mit “Rains of Castamere” schuf der Komponist nicht nur sowas wie den neuen “Imperial March”, das Stück verbindet auch auf einzigartige Weise die musikalische Ebene der Serie mit der Geschichte, die sich Autor Geroge R.R. Martin ausgemalt hat. “Rains of Castamere” ist nämlich nicht einfach nur das Musikstück, auf das sämtliche Serienfans spätestens seit der berüchtigten “Red Wedding” ihren Hass auf die Lannisters projizieren, es spielt auch eine wichtige Rolle innerhalb der Welt von Westeros. Das Volkslied “Rains of Castamere” singen sich nämlich auch die Menschen in “Game of Thrones” zu, wenn sie die Geschichte des Hauses Lannister erzählen. Es ist deshalb auch das einzige Stück des Scores, das von Djawadi nochmal separat mit Gesang aufgenommen wurde, der dieses Volkslied und die Geschichte des Hauses Rain von Castamere aufgreift. Das Ganze wird gesanglich interpretiert von niemand geringerem als Djawadis gutem Freund und Frontmann der Band System Of A Down, Serj Tankian.

 

And so he spoke, and so he spoke

That lord of Castamere

But now the rains weep o'er his hall

With no one there to hear

In der Geschichte hinter “Rains of Castamere” geht es um das zum Zeitpunkt der Serienhandlung bereits ausgestorbene Haus Rain mit Sitz in Castamere. Um es an dieser Stelle kurz zu halten: Das Haus Rain lehnte sich zu einem Zeitpunkt gegen das Haus Lannister auf und verspottete dessen Familienoberhaupt Titos Lannister. Dessen Sohn Tywin, den man aus der Serie kennt, wiederum fing später einen Krieg gegen die Rains an. Dieser Konflikt endete letztlich damit, dass die von Tywin besiegten Rains in den Goldminen unter ihrem Schloss Castamere eingesperrt wurden. Tywin leitete dann einen naheliegenden Fluss in die Minen um, der sämtliche Rains ertränkte. Und so stehen die “Rains of Castamere” sowohl für die von den Lannisters vernichtete Familie der Rains, als auch für den sprichwörtlichen Regen, der sie in ihrem eigenen Heim ertränkte. Seitdem erinnert das Lied “Rains of Castamere” jeden in Westeros daran, sich lieber nicht mit den Lannisters anzulegen. Und jeder Zuschauer vor dem Fernseher weiß: Wenn im Hintergrund “Rains of Castamere” eingespielt wird, begleicht gerade irgendwo ein Lannister seine Schulden…

Kai Weingärtner

Kai studiert zur Zeit mehr oder weniger erfolgreich Politikwissenschaft und Anglistik in Osnabrück. Da man damit natürlich keinerlei Aussichten auf einen “vernünftigen” Job hat, ist er nun bei Album der Woche angeheuert um sich seine Zukunft als Taxifahrer etwas aufzulockern. Sein Musikgeschmack umfasst alles, was E-Gitarre und Schlagzeug hat oder anderweitig Krach macht.

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