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Kolumne

GenreGPT - Ausgabe 10: Pagan Folk

08.05.2025 | Moritz Zelkowicz

Willkommen in der Nische! Es gibt alle Genres, denk dir eine Kombination aus und du wirst eine Playlist dazu finden. Und wir fragen ChatGPT, welche Nische wir mit der Taschenlampe der Kritik beleuchten und welche Schätze wir mit dem Staubwedel der Bewunderung freilegen. Das ist GenreGPT! Heute: Pagan Folk.
©
Spotify

Wenn man genauer hinschaut, ist das heutige Genre gar nicht mal so merkwürdig, allerdings auch nur, wenn man einen halbwegs neutralen Blick darauf hat. Aber selbst dann auch wieder nicht.

Aber das ist in der Tat gar nicht so einfach, da der erste Blick sofort Assoziationen auslöst. Woran denken wir denn beispielsweise bei Pagan? Vermutlich eher dunkel gekleidete gestalten, vielleicht auch schwarz-weiß geschminkt? Vielleicht auch Martialische Uniformen, wie Wikinger Rüstungen? Und woran denkt man bei Folk? Vermutlich eher etwas verlotterte Gestalten mit Gitarren, vielleicht auch der ein oder anderen Flöte und definitiv sehr Hippe Bärte? Gehen wir etwas tiefer rein. Bei Pagan denken die meisten direkt an Pagen Metal und bei Folk denken die meisten eher an Irish Folk. Dabei liegen beide Genres, Pagan und Folk in ihren Wurzeln und den Grundgedanken gar nicht so weit auseinander. Folk leitet sich von der Folklore ab und erzählt deswegen ursprünglich von der „Guten Alten Zeit“. Als Männer noch Männer waren, sprich, sie haben in den Geschichten gemordet, geprügelt und gesoffen und sind in Folge dessen nicht selten dabei draufgegangen. Folk wie wir ihn gemeinhin kennen war im Grunde nicht mehr als der Versuch Volksmusik in einen neuen, moderneren Duktus zu bekommen. Aber eben in den 50er und 60er Jahren. Zu der Zeit kam der Folk auch nach Deutschland, ebnete aber eher dem deutschen Schlager den breiten Weg, siehe beispielsweise Gus Backus, aber dazu in einer anderen Ausgabe vielleicht mehr.

Kommen wir auf der anderen Seite zu Pagan, die auch sagen früher war alles besser, allerdings ein deutlich früheres früher, als Männer noch wirklich richtige Männer waren, mit langen, geflochtenen Bärten brandschatzend zur See gefahren sind und ein pfiffiger kleiner Junge ihnen immer wieder aus der Patsche geholfen hat. Oder so ähnlich. Pagan bedeutet so viel wie „heidnisch“ und danach orientieren sich Pagan Künstler*innen, einfach allen heidnischen Kulturen die es so gab, eben auch sehr viel Wikinger. Daher sind Pagan Metal und Viking Metal sehr oft zwei Schollen im gleichen Teich.

Im Pagan Folk treffen nun also zwei Welten aufeinander, streitbar, ob da auch best of both worlds zusammenkommen. Denn es kommen alte und klassische Instrumente, wie Dudelsäcke, allerlei Flöten, Lauten und Fideln zusammen und treffen einerseits auf Gitarren, nicht selten aber auch auf Keyboards, Synthesizer und Samples. Es fällt auch sehr schwer Bands zu finden, die ausschließlich diesen Mix spielen, da das Genre zum abdriften einlädt, denn der Mix funktioniert einfach nicht. Man ist schnell in einer Art Post-Industrial Ecke, oder doch im Viking Rock. Paradebeispiel sind hierfür The Moon and the Nightspirit, die sich auf gefühlt jedem Album neu erfinden und die Grenzen von Pagan Folk ständig neu definieren wollen. Bands wie Leidungr oder Forndom sind schon zu tief in den Nordischen Mythologien und Riten, dass man sie nur noch sehr großzügig einordnen kann und Pioniere wie Sixth Comm haben sich auch nach und nach verändert.

Man kann festhalten, niemand macht Pagan Folk wirklich lange und ausdauernd und wenn mach sich ein wenig durchhört, dann weiß man auch warum. Zu oft wirkt es wie eine Suppe, die man ein wenig mit einem Gewürz überwürzt hat und man versucht beständig mit zu viel von anderen Gewürzen noch was zu retten, bis es nur noch ungenießbar wird. Immer wieder überraschen Genres positiv, Pagan Folk nicht.

Moritz Zelkowicz

Moritz deckt als Franke den Süden Deutschlands ab. Er versucht beständig Teil der Lügenpresse zu sein, ist aber ansonsten im Marketing tätig. Musikalisch ist er überall dabei, ob Punk, Core oder Rap, erlaubt ist, was gefällt.

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