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Im Kreuzverhör

Im Kreuzverhör #41: My Chemical Romance - "The Black Parade"

16.01.2022 | Album der Woche Redaktion

Einmal monatlich stellt sich die Redaktion gemeinsam Platten außerhalb ihrer Komfortzone. Dieses Mal gibt es - passend zum Themenmonat "The Black Parade" - von My Chemical Romance.
Ein Skelett, welches aussieht als würde es eine Parade anführen steht unter dem "My Chemical Romance" Schriftzug
©
My Chemical Romance

Joe und sein Hund Spiggy

Johannes Kley

Als die Person, welche der Emozeit in den 2000ern am meisten hinterhertrauert, müsste ich das Album ja aus Prinzip schon geil finden. Tu ich aber nicht (und das liegt nicht daran, dass Trent Reznor nicht daran beteiligt war). Versteht mich nicht falsch. Ich finde My Chemical Romance nicht schlecht, aber das Vorgängeralbum "Three Cheers For Sweet Revenge", welches auch in meinem CD-Regal steht, war halt noch mehr Emo und weniger Kunst. "The Black Parade" ist mir zu konstruiert und versucht für meinen Geschmack, zu viele Geschichten zu erzählen. So kommt letztlich kein Song ansatzweise an "I'm Not Okay (I Promise)" oder "Helena" ran. Vielleicht war ich bei Erscheinen des Albums auch schon wieder zu alt dafür, da ich mich eher den verzweifelteren Bands zugehörig fühlte, die wehleidig ihren Schmerz herausschrien. Gerard Way ist mir meist zu kontrolliert und klingt eher wütend, als voll von Liebeskummer und schmerzerfüllt. Und ja, dass war auch schon auf dem Vorgängeralbum so, aber da funktionierte es für mich irgendwie besser. Dennoch ist es ein sehr gut geschriebenes Album und für einen großen Teil der damaligen Emo-Generation auch wichtig. Für mich allerdings kaum. Es stört mich nicht. Aber es ist mir irgendwie egal. Eines möchte ich aber nicht für mich behalten, und zwar dieses sehr gelungene Cover von "Welcome To The Black Parade" von Alex Lahey.

Moritz Zelkowicz

Es ist das Weihnachten 2007, ein kleiner Moritz hält seinen neuen größten Schatz in Händen: Fußball Manager 2008. Das Leben zieht an ihm vorbei. Doch nicht, weil er im Begriff ist abzutreten, sondern weil er 24/7 das Spiel spielt und in Folge dessen kaum mitbekommt was ansonsten passiert. Doch eines bleibt ihm in Erinnerung: Denn sein großer Bruder füllt die Musikbibliothek des Spiels mit einigen heißen Rhythmen, doch der ein oder andere Track ragt besonders heraus. "Teenagers" von der recht umständlich auszusprechenden Kapelle My Chemical Romance. (Für einen neunjährigen, der einen Schnuff vor der Abhängikeit dieses Videospiels steht, war es zumindest schwer auszusprechen.) Das war eine ziemlich große Entdeckung, war mit dem Blauen Album von Weezer eben schon das erste "richtige" Album neben den Benjamin Blümchen und Drei Fragezeichen Kassetten im Regal gelandet. Und dann dieses Lied. Ohne die geringste Ahnung, was ich da krakeele, gab ich den Refrain bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten zum Besten. Es dauerte mehrere Jahre, bis ich das komplette Album hörte. Ich liebe diese Platte sehr und es bereitet mir jederzeit Freude, doch kein Track auf dem Album löst in mir aus, was "Teenagers" mit mir macht.

Jakob Uhlig

Im Vorfeld unseres "Emonats" schwoll mir im Redaktionscall ein Sturm der Entrüstung entgegen: Dieser langhaarige Bartträger von Album der Woche (also nicht Lucio, sondern der Andere - also ich!), der sich immer so viel auf seinen Musikgeschmack einbildet, hatte tatsächlich noch nie bewusst einen Song von My Chemical Romance gehört - geschweige denn wenigstens das Klassikeralbum "The Black Parade". Eine ähnliche Reaktion hatte ich zuvor schon mal von meinem Ex-Mitbewohner bekommen und als ich dieses Defizit dann jüngst auch noch einem Freund bei einem Besuch in Frankfurt beichtete, war das Maß endgültig voll. Scheinbar ist es auf dieser Welt illegal, aus der Generation Y zu stammen und auch nur den leisesten Hauch für Gitarrenmusik übrig zu haben, ohne dabei mit 14 seine Seele an Gerard Way verkauft zu haben. Ich beugte mich also in Sack und Asche und durfte bei meinem Frankfurter Freund nicht ins Bett gehen, ohne "The Black Parade" zu würdigen. Meine Gedanken nach dem Genuss der Platte: Viel mehr, als ich erwartet habe, ganz bestimmt Musik, die in alle Kerben der "Das ist aber kein echter Emo"-Kids schlagen wird und erstaunlich viel Eigenständigkeit, die man sich sicher merkt. Ich merke aber auch: So ganz kann ich den Hype der Restwelt nicht nachfühlen und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich My Chemical Romance dafür ein bisschen zu spät in meinem Leben entdeckt habe. Mentalitäts-Emo bin ich zwar leider auch mit 25 noch, aber die Musik, die mir dagegen hilft, ist erwachsener als ich. Wären es nicht Linkin Park gewesen, vielleicht hätten My Chemical Romance damals meine erste wahre Teenie-Liebe sein können.

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