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Kolumne

GenreGPT - Ausgabe 3: Chap Hop

11.06.2024 | Moritz Zelkowicz

Willkommen in der Nische! Es gibt alle Genres, denk dir eine Kombination aus und du wirst eine Playlist dazu finden. Und wir fragen ChatGPT, welche Nische wir mit der Taschenlampe der Kritik beleuchten und welche Schätze wir mit dem Staubwedel der Bewunderung freilegen. Das ist GenreGPT! Heute: Chap Hop.
©
Spotify

Es gibt immer wieder Leute, die kritisieren Mittelalter-Metal für das verklären einer Zeit, in der es nun wirklich nichts zu verklären gibt. Doch wie sieht es aus, wenn man ein Genre nimmt und versucht es komplett in eine andere Zeit zu transportieren? Was zu einer der grundlegenden Fragen der menschlichen Existenz führt: Wie hätten Rap-Texte im viktorianischen Zeitalter geklungen? Dieser Frage stellt sich Chap Hop. Ein Genre, welches sich altertümlichen popkulturellen Themen widmet. Vom späten Mittelalter, bis zum Ende des viktorianischen Zeitalters wird einiges abgedeckt.

Musikalisch und instrumental ist das Genre wahnsinnig breit aufgestellt, wenn man bedenkt, dass es aktuell zwei Künstler gibt, die es aktiv bespielen. Das sind Professor Elemental und Mr. B The Gentleman Rhymer. Beide sind in ihrer Beatauswahl häufig ein wenig eindimensional, meistens sind es recht unspektakuläre Drum and Bass Beats. In den Instrumental Samples wird es hingegen spannend. Denn hier toben sich die beiden Protagonisten richtig aus. Von Blechbläsern, Schalmeien, Streich- und Zupfinstrumenten ist alles mit dabei. Alles was am englischen Hofe stattgefunden hätte. Was auch zu den Texten passt, denn auch die Themen wären durchaus das, was an Gossip hinter vorgehaltener Hand geflüstert worden wäre.

Professor Elementals „Fighting Trousers“ wäre zum Thema geworden, wenn nicht sogar zum Politikum bei Hofe. Während heutzutage in Raptexten dem Alkohol gefröhnt wird, gönnt Professor Elemental dem braunen Gold, nämlich dem Tee eine Hymne mit „Cup of Brown Gold (Tee Bag Remix). Und Mr. B The Gentleman Rhymers „Sell Drugs in the Proper Manner“ bäumt sich auf vor aufkommender Kriminalisierung von Drogen.

Man könnte sagen, dass die Chap Hop Welt den Atem angehalten hat, denn es kam zum epischsten Battle, welches dieses Genre je gesehen hat. The worlds greatest Chap, the master of the tash, Lord of the tweed, Mr. B, sein Gegner, the king of steampunk, Britain's greatest excentric, weighing in at six fluid ounces, Professor Elemental! Das Duell der Giganten und ein nie dagewesenes Rap-Battle. Und wenn man die fünf Minuten überstanden hat, weiß man auch warum es nie dagewesen ist.


Vermutlich kann es kaum nischiger werden, doch der Blick in diese Nische lohnt sich. Denn es steckt so viel Liebe in diesem Unfug. Es ist schräg, immer wieder sehr albern, doch es ist meistens gut produziert und vor allem sehr vielseitig und kreativ. Man sollte vielleicht nicht prahlen Fan davon zu sein, aber man darf sich durchaus ein bisschen in Chap Hop verlieben.

Moritz Zelkowicz

Moritz ist als Franke im sehr nahen Osten (Thüringen) gelandet. Er ist Teil der Lügenpresse auf Bundesebene und Bundesumweltminister der Redaktion. Musikalisch ist er überall dabei, ob Punk, Core oder Rap, erlaubt ist, was gefällt.

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