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Tuesday The Sky spielen auf "Drift" minimalistische Instrumentals

14.07.2017 | Jakob Uhlig

Tuesday The Sky schaffen instrumentale Träumereien mit ganz eigenem Charme. Der namensgebende „Drift“ findet dabei beeindruckend angenehme Wege.
Tuesday The Sky Drift Cover

Postrock hat oftmals die Angewohnheit, mit effektvoller Brillanz den Boden zu überspannen. Instrumentaler Musik fehlt die voranpreschende Stärke des Gesangs, weshalb für viele Bands der einzige Ausgleich für gewaltigen Sound in der Überladung pompöser Soundmonster liegt. Das kann in den besseren Fällen für einen shoegazigen Farbenrausch sorgen, artet in der Praxis aber oft in seelenlosem Kitsch aus. Tuesday The Sky widersetzen sich allerdings beiden Szenarios. Die Songs auf dem Debütalbum des Duos suchen nur wohldosiert den Ausbruch und verstricken sich ansonsten in zurückhaltendem, traumwandlerischem Minimalismus.

Tuesday The Sky - "Vortex Street"

Diese konzipierte Entspanntheit steht dem Sound von „Drift“ außerordentlich gut. Melodien haben Zeit zur Entfaltung, einzelne Klangideen stechen in deutlicher Differenziertheit hervor und die dynamisch kraftvolleren Momente wirken erst durch ihre Kontrastierung wirklich gewaltig. Spannung erzeugt das Album durch seine vielen kleinen Momente und kreativen Einfälle. Der Opener „Today The Sky“ steigt mit angenehm knisternden Low-Fi-Gitarren ein. Der Titelsong endet in einem monumentalen Solo, dass sich in tiefer Ehrfurcht vor Pink Floyd verneigt. Und „Roger, Gordo“ erzeugt mit dröhnend-lauten Amplifiern und verqueren Sprachsamples monotone Beklommenheit.

Nicht alle Momente auf „Drift“ wissen mit großen Überraschungen oder einem immerwährenden Spannungsbogen zu fesseln. Das hat die Platte aber nicht nötig und will es wohl auch gar nicht. Denn die Faszination von Tuesday The Sky liegt auch in den Momenten, in denen kaum etwas passiert. Der Hang zum Monumentalen ist schließlich nicht immer eine Tugend. Manchmal ist es auch einfach schön, innezuhalten.

7.1

Wertung

Tuesday The Sky ist gerade spannend, weil nicht immer viel passiert. Die instrumentalen Arrangements entfalten erst im Minimalismus ihr wahres Potential. Man darf gespannt sein, was sich daraus noch entwickelt.
Jakob Uhlig

Jakob Uhlig

Jakob kommt aus dem hohen Norden und studiert zur Zeit historische Musikwissenschaft. Bei Album der Woche ist er, neben seiner Tätigkeit als Schreiberling, auch für die Qualitätskontrolle zuständig. Musikalisch liebt er alles von Wiener Klassik bis Deathcore, seine musikalische Heimat wird aber immer die Rockmusik in all ihren Facetten bleiben.
 

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