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Kolumne

Niels' Jahresrückblick 2020

26.12.2020 | Niels Baumgarten

Meine Liebe für britische Musik sollte mittlerweile klar sein. Letztes Jahr kürte ich „Schlagenheim“ von Black Midi zu meinem Album des Jahres. Dieses Jahr gab es wieder wunderbare Releases aus Britain von zum Beispiel Yussef Dayes, den Gorillaz oder Sleaford Mods. In meinen Rückblick haben es dann noch weitere Briten:innen geschafft.
©
Spotify

Album des Jahres

King Krule – "Man Alive!"

Zugegebenermaßen: Als „Man Alive!“ im Februar erschien, waren meine Erwartungen groß und konnten nicht ganz erfüllt werden. Ein Konzert im März und ein paar Monate später kann ich nochmal mit einem neuen Blick auf das Album schauen. Der Mann hinter King Krule, der Londoner Archy Marshall, präsentiert uns ein in sich geschlossenes und introspektives Erlebnis. Manchmal mag der Biss fehlen, selten das Tempo. Allerdings ist Archy auch nicht mehr der Junge, der auf den Dächern Londons über abgelaufene Sandwiches singt. Er ist mittlerweile Familienvater. So wirkt auch „Man Alive!“ erwachsener. King Krule geht seinen eigenen Weg. Fernab von gängigen Genre-Crossovern. „Man Alive!“ zeigt auf, dass man nicht ein Produkt der Musikwelt und Industrie sein muss, sondern auch Protagonist mit eigenen Visionen sein kann.

Neuentdeckung des Jahres

Post-Punk, New Wave und Coldwave. Made in Russia - meine Entdeckung des Jahres und von mir liebevoll Sowjet-Wave genannt. Auch viele Länder um Russland herum teilen in ihrer Musik eine gemeinsame Ästhetik und bereicherten mich so 2020. Insbesondere will ich neben Molchat Doma und IC3PEAK die Band ШТАДТ hervorheben. Deren Album "Мразь" könnte wunderbar auch als Filmmusik in einem neuen "Blade"-Teil laufen. Musik für eine Underground-Disko, hinter einem Schlachthof und mitten in Moskau. Wer also aktuell genug von Altem hat und nach neuer Musik sucht, sollte mal gen Osten schauen.

Song des Jahres

Fontaines D.C. - "I Don't Belong"

So richtig hat mich das Album „A Hero’s Death“ nicht abgeholt. Dafür waren zu viele Stücke dabei, die sich fast wie Füller angefühlt haben und das Album bekam zu schnell Routine. Dafür stechen die Singles „Televised Mind“ und „I Don‘t Belong“ im Besonderen heraus. Letztere sogar so doll, dass sie mein Song des Jahres ist. Düster und einfach gehalten, begeistert der Track umso mehr, wenn die Hook einsetzt und sich tiefe Melancholie ausbreitet. Jetzt schon eine meiner Hymnen, wenn es um Isolation, Individualität und Außenseitertum geht.

Geheimtipp des Jahres

Black Country, New Road

Gorillaz, King Krule und Fontaines D.C. sollten den meisten bekannt sein. Weniger bekannt ist allerdings die Band Black Country, New Road. Noch ohne Debütalbum gibt es bisher wenig von der vielversprechenden Formation zu hören. Das sollte sich aber bald ändern. Nachdem die Gruppe dieses Jahr ein Label gefunden hat, erschien vor kurzem die Single „Science Fair“. Aktuell gibt es ein „Arte Concert“ mit ihnen, Ed O'Brien (Radiohead) und Kim Gordon (Sonic Youth). Im Februar erscheint dann endlich das Debütalbum. Die Band mischt in ihrer Musik alles von Post-Punk bis hin zu Jazz. Neben Gitarren, Bass und Schlagzeug ist außerdem ein Saxofon und eine Geige als Mitglied vertreten. Die Texte bewegen sich mal in Hochkultur, meistens in der Pop-Kultur. Wer sich mit der Band jetzt schon vertraut machen will, sollte sich den Song „Sunglasses“ anhören. Ich verspreche es euch: die Band wird der nächste Underground-Tipp!

Award für Exzellenz

Noch vor kurzem schrieb ich über die Relevanz eines dritten Albums. Mit „Ultra Mono“ erschien eben besagtes drittes Album, sodass man jetzt schon auf eine kleine Karriere der Band zurückschauen kann. Eins ist klar – und hier wiederhole ich mich gerne – Idles ist und bleibt eine der, wenn nicht die wichtigste Band unserer Zeit. Musikalisch roh und innovativ, lyrisch revolutionär und direkt. Drei Alben, die allesamt zu den besten des Jahrzehnts gehören. Jetzt muss Idles auch einfach mal ein symbolischer Award für ihre exzellente und wichtige Arbeit verliehen werden.

Niels Baumgarten

Aus Köln stammend studiert Niels mittlerweile Kunstgeschichte und Musikwissenschaften in Düsseldorf. Hier ist er auch als Bassist und Gitarrist tätig und übernimmt immer wieder die Aufgabe des Bookers für lokale Konzerte und Festivals. Mit Punk, Prog und Hip-Hop aufgewachsen, hat er das Gefühl, dass die Bands seiner Teenager-Tage monoton und langweilig geworden sind und widmet sich deswegen heutzutage dem Experimentellen und Einzigartigen.

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