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Konzertbericht

Konzertbericht: Jaya The Cat in Marburg

03.11.2025 | Mark Schneider

An Halloween laden Jaya The Cat ins Marburger KFZ ein. Es ist Freitagabend, bereits die Vorband verspricht Unterhaltung für Augen sowie Ohren und Jaya The Cat selbst sind hier sowieso hinlänglich bekannt. Gute Vorzeichen also für einen spaßigen Start ins Wochenende.

Der Weg nach Marburg ist nicht allzu weit, und trotzdem ist diese Stadt mit all ihren Student*innen gefühlt immer wieder eine ganz andere Welt. Zuhause verteilte ich noch an der Haustür Süßigkeiten an vereinzelt vorbeischauende Kinder, hier begegnen mir schon auf dem Weg zum KFZ ausgewachsene Nonnen und Vampire. Doch wo auch immer die Halloweenpartys heute Abend in Marburg überall stattfinden: Mein Ziel ist das Kultur- und Freizeitzentrum, in dem mein erstes Konzert von Jaya The Cat stattfindet.

Im KFZ selbst merkt man vorerst nicht mehr allzu viel vom Grusel aus den USA. Vereinzelt sind kleinere Dekorationen an Personal oder Besucher*innen zu Sehen. Mir fällt bewusst jedoch nur eine Person auf, die sich so richtig in Schale geworfen hat. Hinter der Bühne hängt ein kleines Banner mit Geistern und Kürbissen drauf, die Bühne selbst zieren unter anderem ein Totenschädel und ein Kerzenhalter. Als Vorband sind heute Abend Public Serpents dabei, die mir ehrlicherweise bis hierhin gar kein Begriff waren.

Public Serpents

©
M. Schneider

Die Band betitelt ihren eigenen Stil als Ska Core und wirkt auf den ersten Blick wie ein bunt zusammengewürfelter Haufen. Von uns aus gesehen links steht ein Gitarrist mit dunklen Locken und einer Grinch-Mütze, im rechten Bereich ein Bassist mit grünen Haaren, der Drummer beginnt die Show mit einer pinken Hasenmaske und in der Mitte steht mit Sänger Skwert eine Figur, die die mit wenig Haaren aber dafür mit tätowiertem Kopf anführt. Ob zumindest die beiden Verkleidungen mit Halloween zusammen hängen oder zum Standard-Repertoire dieser Truppe gehören, ich kann es nicht sagen. Skwert erwähnt zwischendurch, dass seine Mitmusiker unter anderem aus Tschechien und Brasilien stammen, er selbst aus den USA. In Summe kreieren Public Serpents auch durch den Einsatz von Trompete und Saxofon einen Sound, der das Marburger Publikum zeitig in Bewegung versetzt. Insgesamt ein gelungener, wenn auch etwas verrückter Start in den Abend.

Jaya The Cat betreten ein paar Minuten nach 21:00 Uhr die Bühne des KFZ zu einem in den Song "Wine Stained Futon" übergehenden Intro und es ist sofort sichtbar, dass die Band die Sache mit den Verkleidungen heute ernst nimmt: Gleich vier von fünf Musikern starten das Konzert mit Masken, die an die Purge-Reihe erinnern. Geoff belässt es in gewohnter Manier bei Sonnenbrille und Mütze.

Jaya The Cat

©
M. Schneider

Die heutige Setlist ist schon früh gespickt mit Klassikern der Band. "Nobody's Fault", "Hello Hangover" und "Amsterdam" werden bereits im ersten Drittel der Show platziert. Band und Publikum werden schnell miteinander warm und haben gleichermaßen Spaß, während auf der Bühne die Whiskyflasche kreist versorgt das KFZ seine Gäste mit allen (anti-)alkoholischen Drinks, die das Fan-Herz begehrt. Geoff erwähnt zwar zwischen den Songs den Satz "We seem confused, it's because we are!", die gesunde Mischung aus Ansagen zum falschen Song oder dem Ansingen der falschen Strophe macht diese Band aber erst so richtig sympathisch. Alles geht mit einer gewissen Lockerheit einher, "Huddersfield Rain" mit all den angeschalteten Handylampen und den vom Publikum mitgetragenen Worten "Buy me a drink and let me tell you why I need it" demonstrieren eindrucksvoll, wie diese Symbiose zwischen Band und Besucher:innen in Perfektion aussehen kann. Mit "Wearing Shirts" geben Jaya The Cat zudem einen ganz neuen Song zum Besten.

Über "Fake Carreras" und "Mistake" steuert der Auftritt langsam seinem Ende entgegen. Bevor dieses Ende erreicht wird, stehen aber nicht nur zwei Zugaben auf dem Programm, bei denen nochmal eine ordentliche Menge Seifenblasen über die Köpfe des Publikums hinweggepustet werden, sondern auch der Aufbau einer bandeigenen Bar auf der Bühne, von der während "Sweet Eurotrash" und "Here Come The Drums" Drinks in nicht geringer Stückzahl ins Publikum gereicht werden. Mich überraschte heute Abend besonders, wie anders Jaya The Cat auf der Bühne im Vergleich zu ihren Platten funktionieren. Seien es die eingespielten Sirenen mit passenden roten und blauen Rundumleuchten oder das aus "Here Come The Drums" hervorgehende Party-Outro: Eine Show dieser Band lohnt sich in ganz vielen Hinsichten und gleicht einer einzigen Feierlichkeit.

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