Direkt zum Inhalt
  • Das Team
  • Unser Podcast
  • Top 100 Alben 2024
logo
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
logo
  • profile_round [#1342] Created with Sketch.
    • Anmelden
  1. Startseite
  2. Konzertberichte
Konzertbericht

Festivalbericht: Limewood Festival 2025

12.05.2025 | Mark Schneider

Um unsere Begeisterung über das Line-Up des diesjährigen Limewood Festivals haben wir von Beginn an kein Geheimnis gemacht. Wenn der große Tag dann endlich kommt, das Wetter mitspielt und wir vor Ort auf so viele herzliche Menschen treffen, dann bedarf es einer Lobeshymne auf dieses Festival!

Das Limewood Festival findet im und um das Bürgerhaus in Limburg-Lindenholzhausen statt. Das Freitagsprogramm mit drei Bands fand auf der kleineren Außenbühne statt. Heute werden sieben Bands draußen auftreten, bevor die Hauptacts indoor spielen werden. Wir müssen vom Limburger Zentrum aus kurz auf die A3. Die Sonne scheint, Rapsfelder ziehen vorbei, der Himmel ist strahlend blau. Dementsprechend voll ist es am frühen Nachmittag bereits vor Ort auf dem Gelände, doch im ersten Smalltalk verquatsche ich mich bereits zwischen Auto und Eingang. Auf einem der den Fußweg schmückenden Banner des Vorgängerfestivals "Huhn aufs Eis" erspähe ich die Band His Statue Falls, die ich vor vielen Jahren in einer kleinen Schulaula gesehen habe und mir unbedingt noch einmal anhören sollte. Es sind die kleinen Geschichten, die diese Tage so besonders machen, oder? Die nächsten freundlichen Gespräche ergeben sich beim Entgegennehmen von Eintrittsbändchen sowie direkt im Anschluss beim Kauf der Getränkemarken und ehe wir uns versehen, stehen wir zwischen gut gelaunten Gästen und Mitarbeitenden, die alle große Lust haben heute die Festivalsaison 2025 zu eröffnen. Da machen wir doch glatt mit.

©
M. Schneider

Der Hof vor dem Bürgerhaus ist mottogetreu mit viel Holz verkleidet. Biergarten, Stehtische, die Bühne selbst und die "Wall Of Fame", auf der sich verblüffend viele uns gut bekannte Bandnamen wiederfinden, fügen sich im rustikalen Stil ins Gesamtbild ein und geben dem Limewood Festival einen ganz eigenen Look. Am Rand des Außenbereichs gibt es zudem die Möglichkeit, sich die draußen spielenden Bands gemütlich im Sitzen von einer leicht erhöhten Position aus anzuhören. Dazu gesellt sich ein breites Getränke- und Speisenangebot, bei dem jeder Geschmack bedient wird. Die Voraussetzungen könnten also nicht besser dafür sein, sich hier von bisher teilweise unbekannten Bands begeistern zu lassen.

Bei mir gelingt das heute Nachmittag vor allem der Band LÜT aus Norwegen, die, wie ich im Nachgang erfahren habe, gerade erst eine Single mit Bela B. herausgebracht hat. In der Sonne wird sich bereits dem Crowdsurfen hingegeben, es werden Rauchfackeln gezündet, Stimmung und Atmosphäre fühlen sich endlich wieder so richtig nach Sommer an. Es folgt die nächste Premiere, da ich auch die Band Kind Kaputt heute zum ersten Mal auf der Bühne erlebe. Die Situation erinnert mich ein wenig an Blackout Problems im letzten Jahr in Nürnberg: Wir stehen sogar auf dem Plakat zur anstehenden Tour und doch brauche ich einmal mehr den Extraschubser in Form eines Festival-Line-Ups, um den Haken endlich mal auf meine Liste zu bringen. Nach der Erfahrung heute auf dem Limewood Festival wohl allerhöchste Zeit, sich mit der anstehenden Tour auseinanderzusetzen und dem Gros der Redaktion wieder einmal uneingeschränkt beizupflichten.

LÜT

©
M. Schneider

Während The Feelgood McLouds anschließend Punkrock mit irisch-keltischen Elementen mischen, besteht der Biergarten in Kombination mit der Stärkung in Form von Kartoffelscheiben meinen ganz persönlichen Tauglichkeitstest. Trotz spielender Band erlaubt die Anordnung der Bühne hier Unterhaltungen, ohne sich anbrüllen zu müssen. Und wenn der Nachbartisch einen Mexikaner zu viel bestellt, dann wird dieser kurzerhand verschenkt und schon kennen sich zwei vorher unbekannte Menschen mehr. Von der Band bekomme ich durch die Abstecher zur Essensausgabe, wo ich meine zuvor erworbenen Coupons in etwas Bissfestes eintausche, immerhin noch etwas mit. Mein Highlight ist das "Down Under"-Cover von Men At Work, weil es einfach zur Stimmung und zur Wetterlage in Limburg-Lindenholzhausen an einem schönen Tag im Mai passt.

Mit dem Ende des Programms im Außenbereich zieht es die Leute recht zügig ins Innere des Bürgerhauses, wo heute noch Elwood Stray sowie die beiden Hochkaräter Sperling und Itchy auf dem Programm stehen. Im hinteren Bereich des Raums, gegenüber der Bühne, wird weiterhin Merchandise verkauft (auch ich kann es bereits vor dem Auftritt von Sperling nicht lassen, genau dort zuzuschlagen), im Eingangsbereich und passend am Rückweg von den sanitären Anlagen gelegen gibt es den Nachschub an hopfenhaltigen Kaltgetränken sowie Long- und Softdrinks. Elwood Stray beginnen pünktlich um 19:45 Uhr damit, den Laden auf links zu drehen. Was draußen noch nach freundlichem Schubsen aussah, entlädt sich hier drinnen beim Post-Hardcore der Essener in diversen Pits. Ein Lob gilt an dieser Stelle den Menschen am Sound, die die anfänglich von mir kritisch betrachteten Klänge innerhalb weniger Minuten korrigiert haben.

Elwood Stray

Elwood Stray 
©
M. Schneider

Da Headliner nicht ganz ohne Grund ganz oben auf den Plakaten der Veranstaltungen stehen, steigt die Vorfreude nach Elwood Stray noch einmal mehr an. Der Grund dafür ist die Band Sperling, die sich ebenfalls dem Post-Hardcore hingeben, das jedoch in deutscher Sprache und mit einem Cello versetzt. Für mich steht die Band für emotionale und tiefgehende Texte, die sie auch heute Abend transportiert bekommt. Dass "Es geht", der erwartungsgemäß zusammen mit Johannes von Kind Kaputt performt wird, so früh in der Setlist auftaucht, wundert mich im ersten Moment etwas. Wenn dann aber noch so viele großartige Titel, die über die recht neuen und doch schon bekannten "Allein sein ist so leicht" oder "Wie ein Rauschen" hinausgehen, hinterhergefeuert werden, spricht das für die Breite im Schaffen von Sperling. Das Limewood Festival quittiert den Auftritt mit lautem Applaus.

Sperling

Itchy sind einfach seit so langer Zeit eine Institution im deutschen Punkrock. Dass ich die Band trotzdem noch nicht live gesehen habe, spricht doch irgendwie wieder für sich. Oder halt gegen mich. Eine Band wie Itchy heute Abend zum ersten Mal und dann in solch einer vergleichsweise kleinen Location sehen zu dürfen, macht die Sache noch einmal besonderer. Die großen Buchstaben hinter der Band leuchten pünktlich um 22:30 Uhr zum ersten Mal auf und die Band hat spätestens mit dem zweiten Titel "Faust" die Location im Griff. Dass Itchy zwei deutsche Songs in die ansonsten aus englischen Titeln bestehende Setlist einstreuen, kommt im Hinblick auf die Diskografie nicht wirklich überraschend. Das Gegenteil ist der Fall, als die Musiker plötzlich vor der Bühne auftauchen und die Zuschauer*innen auf dem Fußboden Platz nehmen lassen, um vorübergehend dort weiterzumachen. Im Anschluss nutze ich die Chance, um mir selbst ein Bild von den Gegebenheiten direkt vor der Bühne zu machen und erlebe ein sehr rücksichtsvolles Publikum, das aber auch keine Angst vor Körperkontakt hat. Itchy beschließen ihr Set mit einem Cover von "I Love It" von Icona Pop und vor der Bühne stellt sich dieses einmalige Gefühl ein, wenn der Schweiß noch nicht getrocknet ist und glückselige Gesichter sich einig darüber sind, dass hier gerade neue Freundschaften entstanden sind. Dass diese meistens nur bis zur Ausgangstür Bestand haben, lässt sich ja dann im nächsten Jahr ausdiskutieren. Ich werde alles dafür geben dabei zu sein.

Itchy

©
M. Schneider
©
M. Schneider

Kommentare

Bitte melde dich an

Bitte melde dich mit deinen Zugangsdaten an, um einen Kommentar zu verfassen. Solltest du noch keinen Account bei uns haben kannst du dich ganz einfach registrieren.
Anmelden
Registrieren
logo
Weitere Links
DatenschutzImpressumLoginSo bewerten wir