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Interview

Album der Woche goes Pegasus Open Air: Im Gespräch mit Jack Pott

08.07.2019 | Jan-Severin Irsch

Es ist noch nicht lange her, dass Jack Pott unter einem anderen Namen im Norden Deutschlands unterwegs waren. Die Neu-Taufe ist dabei mehr als nur ein oberflächlicher Imagewechsel – das Quartett positioniert sich vielmehr künstlerisch neu und befreit sich gleichzeitig von Altlasten.
Jack Pott
©
Lotti Allen

Die Sonne knallt, das Bier ist kalt und Bad Schwartaus einzige Rockband (wenn nicht einzige Band) Jack Pott freut sich auf ihren Auftritt auf dem Pegasus Open Air Festival in Mölln. Angeheizt bei ihren Kollegen von DD3 und Zwo Eins Risiko sitzen sie bei uns im Zelt und erzählen ein bisschen über ihre Zukunftspläne.  Früher zu fünft und im Punk/Hardrock unterwegs, sind sie jetzt zu viert und gehen in Richtung Pop-Rock. „Wir waren mal sehr anders, jetzt sind wir so. Wir haben auch Hardrock gemacht und gemerkt, dass es nichts für uns ist. Jetzt sind wir einfach die netten Jungs von nebenan – mit dem billigen Synthesizer.“

Dass Jack Pott eine Wandlung durchgemacht haben, erkennt man oberflächlich schon an ihrem Namenswechsel. Die ehemaligen „Breathing Punx“ wollten jedoch „einen richtig geilen Bandnamen mit einer richtig deepen Bedeutung finden“. Deep ist der jetzige zwar doch nicht, aber laut Frontsänger Alex „fanden [wir] es einfach cool, einen Namen zu haben, den man gut schreien kann.“ Einen eindeutigen Vorteil hat der neue Name außerdem: Von „Punkverrat“ oder Sprüchen wie „Ey, das ist ja gar kein Punk“ hört die Band mittlerweile gar nichts mehr. „Wir machen einfach unser Ding, wir können unsere Musik auch nicht selbst in ein Genre einteilen, aber dann hat man nicht mehr so eine Erwartung zu treffen, weil’s im Namen steht.“

Jack Pott- "Alle meine Freunde"

Seit 2014 spielen die Bad Schwartauer nun in der Besetzung und an Aufhören ist nicht zu denken. Durch das Finale des Emergenza-Bandwettbewerbs sind sie 2016 bis nach Hamburg gekommen, Jack Pott haben sich verfestigt. Als Einflüsse nennen die Jungs Indie Punk und Pop, Bands wie Die Ärzte und Feine Sahne Fischfilet und „NRW-Covers. Ähm… NDW-Covers“. Eher Neue Deutsche Welle als Kölner Karneval, wobei neben dem Norddeutschen Schnack auch eine großartige, rheinländisch-angehauchte Rainer-Calmund-Impression drin ist. Vielseitig sind Jack Pott also nicht nur in der Musik, sondern auch außerhalb. So übernimmt Bassist Hannes die Social-Media-Sparte, „wenn er mal Lust hat.“ „Und er spielt Bass, man merkt also, dass er sehr wichtig ist“, sagen seine Bandkollegen mit einem Augenzwinkern. Durch die einigermaßen fehlerhafte Entscheidung, eine Pausenglocke im viel zu heißen Proberaum anzubringen und der bewussten Entscheidung, trotz der Sommerhitze die T-Shirts auf der Bühne anzulassen, ist das Credo der Band deutlich: über sich selber lachen können und sich nicht zu ernst nehmen, denn „Humor ist echt das Wichtigste.“

Jack Pott sind ein eingeschworener Freundeskreis, der bereits Vorband von Tequila And The Sunrise Gang war und eine Tour durch Deutschland und die Schweiz gestemmt hat. Quasi „Klassenfahrt mit ein bisschen Mucke machen“. Mit ihrem Song „Alle Meine Freunde“ singt die Band über das Verflüchtigen der Kontakte nach dem Abitur. Jeder geht seinen Weg und alle sagen „wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt!“. Wie viel (traurige) Wahrheit dahintersteckt, wird wohl jeder selbst wissen.

Jack Pott
©
Hanna Lohf

Neben ihrem Song „Alle meine Freunde“ haben die vier Jungs noch einiges in der Mache. Musikvideos, weitere Songs für die Musikplattformen und eine kleine Tour mit fünf Clubkonzerten und zehn Festivals. Wenn es so weitergeht, wird der Name Jack Pott vermutlich noch auf einigen größeren Events zu sehen sein. Bad Schwartaus einzige Punkband will aus dem „Freilichtaltersheim“ raus und die Bühnen erobern. Sie möchten nicht mehr die lokale Szene sein, sondern noch mehr in die bundesweite Szene eintauchen. Da kommt was Großes auf uns zu – und alle ihre Freunde sind dabei.

Jan-Severin Irsch

Jan-Severin macht seit er denken kann Musik. Durch verschiedene Chöre, Bands und Lehrer ist er mittlerweile Lehramtsstudent für Musik mit Hauptfach Gesang, ist Sänger seiner eigenen Alternative/Punkrock-Band und Teil eines Barbershop-Chores in Köln. Von Klassik bis Jazz, von Chor- bis Punkrockmusik hört und spielt er alles gern. Ohne Musik geht nicht.

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